Schwimmen mit unzähligen Delfinen
Nach einer Stunde Schnorcheln geht’s zurück an Bord. Ich bin froh. Ihr glaubt gar nicht, wie anstrengend eine Stunde schwimmen für einen Ungeübten sein kann. An Bord reicht uns Yattin Zitronenstücke, um darauf kauend den Salzgeschmack aus dem Mund zu bekommen.
Dann geht’s weiter – zu einer Sandbank, wo wir wieder Gelegenheit haben, entweder die Sandbank zu erkunden, davor zu schnorcheln oder beides zu tun. Umgeben von unzähligen Delfinen gehen wir natürlich alle ins Wasser und lassen die Sandbank Sandbank sein. Die Delfine hier sind viel größer als die heute Morgen im Kanal. Und sie lassen sich nicht stören, selbst als wir alle im Wasser sind. Neugierig schauen sie uns aus etwa 30 Metern Entfernung an. Apropos schauen: Die können uns ja mit dem Echolot betrachten, aber ich habe sie vom Boot aus deutlich besser gesehen. Denn bei den hohen Wellen ist Gucken, Schwimmen und „möglichst über Wasser Atmen“ gar nicht so einfach.
Was schwimmt denn da?
Auf der Sandbank – komisches Gefühl, hier zu stehen, ringsum umgeben von Meer – erklärt uns Mohammad, welche Delfine es hier geben soll. Gemeine Delfine, Spinner-Delfine, den Großen Tümmler und den Risso-Delfin. Ich glaube, bei „unseren“ hat es sich um Große Tümmler gehandelt. Aber so einfach zu bestimmen ist das gar nicht.
Nachdem wir uns auf der Sandbank noch verschiedene Seesterne und Schnecken angesehen haben, schwimmen wir wieder rüber zur Pilli Pipa.
Wasini Island
Mit ihr nehmen wir nun Kurs auf Wasini Island, wo die Eignerin der Pilli Pipa, Selina, zusammen mit ihrem Mann Harm, ein Grundstück besitzt, wo man auch „robinson-mäßig“ übernachten kann. An Land wartet schon ein opulentes Meeresfrüchte-Menue mit Sansibar Sultan’s Soup, Swaheli Chapattis, Krebsen, Reis, Red Snapper Fish, Polenta, Kokosnusscreme u.v.a.m. auf die ausgehungerten Gäste.
Wer will, kann über die Insel wandern, mit den fünf Hunden der Gastgeberin spielen oder einfach in der Hängematte relaxen, bis es dann nach dem Kaffee gegen 16 Uhr mit der Pilli Pipa wieder zurückgeht nach Shimoni und von dort aus mit dem Kleinbus oder Taxi zu den einzelnen Hotels.
Ein großes Erlebnis an der Küste Kenias
Für mich waren die 95 US-$ für die All-Inklusive-Ganz-Tages-Tour (Taxi, Ausfahrt, Getränke an Bord, Taucherbrille, Flossen, opulentes Essen auf Wasini, Kaffee…) gut investiertes Geld und die Fahrt auf der Pilli-Pipa der Höhepunkt an der Küste Kenias.
Nähere Informationen bei Rüdiger Hengl oder direkt bei Pilli Pipa