Thomas Müller, der Geschäftsführer von der „Bund Naturschutz Service GmbH“ hat auf meine Bedenken, eine Reise in das Walfangland Island sowie auf die Färöer Inseln anzubieten (siehe MA-News vom 23. Februar 2009), umgehend reagiert.
Er hat mir versichert, dass er über einen „Reise-Boykott“ nachdenken werde und (Zitat Müller) „dass der Bund Naturschutz in Bayern, die Bund Naturschutz Service GmbH und ich persönlich ebenfalls den Walfang und das Abschlachten von Walen ablehnen“.
Allerdings ist – so Herrn Müllers Information – der Reiseveranstalter in Island ein bekennender Walfanggegner und (Zitat Müller) „somit betrachten wir unsere Reise keinesfalls als Unterstützung des Walfangs, sondern war lediglich danach ausgerichtet, die wunderbare Natur und Landschaft Islands zu erkunden“.
Der Geschäftsführer der „Bund Naturschutz Service GmbH“ möchte gerne vor Ort mit einer Umweltorganisation in Kontakt treten und bat mich deshalb, ihm eine Anti-Walfang-Organisation in Island zu nennen, falls ich eine kennen würde.
Außer Greenpeace international und das isländische Marine Research Institute sind mir keine Organisationen vor Ort eingefallen. Vielleicht weiß jemand mehr?
Nachtrag, 18. März 2009:
Aus dem "Reise-Boykott" ist offensichtlich nichts geworden. Auf mein erneutes Nachhaken hat der Geschäftsführer von Bund Naturschutz Service GmbH nicht mehr geantwortet. Schade!
Ich finde, ein Boykott ist der flasche Weg.
Diese Länder müssen mehr Geld mit lebenden Walen verdienen als mit toten. Dann haben wir eine Chance, was zu ändern. Geld zählt, sonst leider wenig!
Ein möglicher Ansprechpartner vor Ort könnte Herr Ãsbjörn Björgvinsson sein; Leiter des Wal-Informationszentrums
in HúsavÃk. Er hat für seine Arbeit bereits zahlreiche
internationale Anerkennung erhalten.
Adresse:
Wal-Informationszentrum
P.O. Box 172
640 HúsavÃk
ISLAND
e-mail: icewhale@centrum.is