Wie die Wal- und Delfinschutzorganisation WDCS/München auf ihrer Website mitteilt, wurden auf den Färöer Inseln im letzten Jahr 310 Pilotwale (die auch Grindwale genannten Tiere zählen in der Walsystematik zu den Delfinen), 174 Weißschnauzendelfine, 2 Entenwale und ein Großer Tümmler während drei verschiedenen Treibjagden getötet.
(Bild: Project Blue Sea)
2008 war das erste Jahr seit Jahrzehnten (oder gar Jahrhunderten), in dem keine Jagd auf Pilotwale gemacht wurde, und die WDCS beklagt die Tatsache, dass die Jagd auf Pilotwale im Jahr 2009 wieder aufgenommen wurde. Zum Töten der Tiere werden Techniken verwendet, die mit extremem Stress und großer Grausamkeit verbunden sind. Ganze Familiengruppen werden auf See von kleinen Motorbooten umkreist und zum Ufer getrieben. Wenn sie dann einmal im flachen Wasser gestrandet sind, werden die Wale und Delfine auf den Strand gezerrt, wo sie dann durch einen Messerschnitt durch ihre Hauptblutgefäße getötet werden.
Die Jagd ist nicht nur inhuman, sondern auch schädlich für die Einwohner der Färöer Inseln, die das Pilotwalfleisch essen; denn dieses Fleisch ist hochgradig kontaminiert. Eine Langzeitstudie mit Tausenden Kindern der Färöer Inseln zeigte, dass ernsthafte Entwicklungsstörungen im direkten Zusammenhang mit kontaminiertem Walfleisch auftreten, und jüngst kamen Bedenken bezüglich dem Auftreten der Parkinsonkrankheit in direkter Verbindung mit Walfleischkonsum auf.
Während sich die meiste öffentliche Aufmerksamkeit für die Jagd auf die größeren Pilotwale fokussiert, zeigen die von der Regierung der Färöer Inseln veröffentlichten Daten, dass auch Delfine ins Visier genommen werden; mehr als 3.200 dieser kleineren Cetaceen wurden seit 1999 erlegt.
(Quelle: WDCS)
Für weitere Informationen über die Jagd auf den Färöer Inseln und was du tun kannst, um zu helfen, siehe SOS – Färöer Inseln.
das ist so was was ich an diesen menschen hasse sie greifen unschuldige tiere an die können sich doch nicht wehren was ist wenn die wale sich wehren dann sind sie ungeheuer oder was sagt ihr
Irgendwie fehlen mir dafür langsam die Worte.
Man wird einfach nur noch wütend.