Am vergangenen Wochenende haben schwere Unwetter auf Madeira überschwemmungen und Erdrutsche verursacht. Die Zahl der Unwetter-Toten ist auf 48 gestiegen. Die Medien sprechen von der „schlimmsten Katastophe in 100 Jahren“.
(Foto:Lobosonda)
Madeira ist eine Ferieninsel, die vom Tourismus lebt. Auch wenn der Schock und der Schmerz über das Schicksal vieler Menschen und die Verwüstungen in einem Teil der Insel tief sitzen, so sollten wir nicht vergessen, dass das Leben auf Madeira – auch das touristische – weiter geht bzw. gehen muss. Die beste Hilfe für Madeira ist, den Urlaub dort zu verbringen …
Wie Claudia Gomes in ihrem Blog schreibt, laufen die Aufräumarbeiten auf Hochtouren und viele Einwohner der Ferieninsel sind in ihr normales Leben zurückgekehrt. Der Atlantik bäumt sich zwar noch auf, doch Claudia wird zusammen mit ihrem Mann Rafael so bald wie möglich wieder Whale-Watching-Touren anbieten. Gäste sind herzlich willkommen! Die ersten haben sich, laut Claudia, bereits angekündigt.
Wie solch eine Tour abläuft, könnt ihr unter „Wal- und Delfin-Beobachtung auf der ewigen Frühlingsinsel Madeira“ erfahren.
Wie stand es doch zu Beginn der Meeresakrobatenseite in dem immer wechselnden Spruch?
«Alles, was gegen die Natur ist, hat auf die Dauer keinen Bestand.»
Charles Darwin
«Dauer ist nur leider ein dehnbarer Begriff»
Claudia Gomes
Gott sei Dank ist Claudia und ihrer Familie nichts passiert. Mein Mitgefühl geht an diejenigen, die weniger Glück hatten. Es ist immer wieder erschütternd, wie schnell das Schicksal gnadenlos zuschlagen kann. Gerade noch "heile" Welt und plötzlich solche dramatischen Zuständen: Lebensgefahr, totale Zerstörung. Furchtbar! So schlimm das klingt, aber durch sowas lernt man auch wieder, dankbar zu sein.