Trotz aller Proteste und dem aufrüttelnden Dokumentarfilm „Die Bucht“, der im Frühjahr diesen Jahres mit dem Oscar ausgezeichnet wurde und die Delfin-Treibjagd in Japans Küstenorten anprangert, geht das Delfin-Massaker in dem idyllisch gelegenen Fischerort Taiji (rund 700 km südlich von Tokio) weiter.
Wie die japanische Nachrichenagentur Kyodo meldete, verließen gestern am frühen Morgen sechs Walfangboote den Hafen von Taiji. Es wurde Jagd auf etwa 20 Delfine gemacht.
Unterdessen überreichte der amerikanische Delfinschützer Ric O’Barry in Tokio der US- Botschaft eine Liste mit Unterschriften von 1,7 Millionen Menschen in aller Welt, die ein Ende der Delfinabschlachtung in Japan fordern.
Ric O’Barry, der auch im Internet die Kampagne „Save Japan Dolphins“ betreibt, hält sich in Japan mit rund 60 Unterstützern auf, um gegen die Delfinabschlachtung zu protestieren.
(Quelle: n-tv.de)