„Das ist Umweltverschmutzung“, tönten japanische Polizisten, als ein paar Delfin-Freunde gestern zum international begangenen Dolphin Day rote Rosen in die „Todesbucht“ warfen, um all der Delfine zu gedenken, die dort ihr Leben lassen mussten. Diese Reaktion der Aufsichtsbehörde von Taiji ist kaum zu fassen. Rote Rosen sollen das Wasser verschmutzen, die Eingeweide der getöteten Delfine, die dort „entsorgt“ werden, nicht?
Im Blog von Save Japan Dolphins ist ein Film online gestellt, der zeigt, dass das Schlachten der Delfine weitergeht. Obwohl die Fischer von Taiji sehr darauf bedacht sind, dass ja keiner „aus dem Westen“ ihr schreckliches Tun beobachtet, und die „Todesbucht“, die Fischerboote sowie das Schlachthaus mit Planen abdecken, ist es Leilani Münter, einer amerikanischen Rennfahrerin und Delfin-Freundin, gelungen, durch eine nicht sorgfältig geschlossene Tür Aufnahmen zu machen. Leilani hält sich diese Woche zusammen mit einem Kamerateam in Taiji auf, um für den öko-Tourismus in Taiji zu werben. Sie hofft, mit dieser Aktion die Fischer zu einem Umdenken zu bringen. Denn welcher Tourist will beim Genießen der japanischen Natur unfreiwilliger Zeuge eines Delfin-Massakers werden?
Besser als Doris kann ich's auch nicht sagen!
Umweltverschmutzung – soso. Das ist der erste Platz im "Sich-lächerlich-machen". Es ist so traurig. Die haben diese wundervollen Tiere vor der Haustür, eine tolle Landschaft, wunderbar klares Wasser…könnten sich dumm und doof mit Whale-Watch, Schnorchel- und Tauchangeboten verdienen und sind einfach zu dämlich und uneinsichtig, dass zu kapieren.