Das Töten nimmt kein Ende


Eigentlich wollte ich heute mal über etwas Schönes berichten, nämlich über „den großen Tag der Meeressäuger“ im Museum für Natur und Umwelt in Lübeck. Die „Waltage“ werden vom 19. bis 21. November durchgeführt und das Programm hört sich vielversprechend an.

Doch die Berichterstattung aus Taiji hat bei den MEERESAKROBATEN Priorität, denn solange die „Cove Guardians“ in der „Todesbucht“ ausharren, gibt es für Delfin-Freunde kein Wegsehen. 16 Delfine wurden gestern gefangen. Zwei davon wurden für die Delfinarienindustrie ausgesucht, 14 wurden getötet, darunter ein Delfin-Baby …
(Quelle: Sea Shepherd Conservation Society)

Delfin-Trainer unter sich
Vom 3. bis 8. Dezember findet in Boston die jährliche internationale Konferenz der Delfin-Trainer statt. Die IMATA (International Marine Animal Trainer’s Association) distanziert sich auf der Startseite ihrer Website vom sogenannten „Dolphin Drive“ (auch Drive Fishery genannt) in Taiji. Allerdings befindet sich unter den Teilnehmern auch ein japanischer Trainer aus Kobe: Keisuke Futura vom „Suma Aquatic Park“. Anfang Oktober wurden zwei Delfine aus der „Todesbucht“ von Taiji nach dem etwa 300 km entfernten Kobe gekarrt … Lippenbekenntnisse und Tatsachen scheinen auch in diesem Fall überhaupt nicht zusammenzupassen …

Vielleicht hat der eine oder andere von euch ja mal Lust, nachzufragen. Ich werde es auf jeden Fall tun …

3 Kommentare

  1. Nur um Namen und Fakten zu nennen, ohne selber Namen und Fakten zu nennen: http://www.deepwave-blog.de/2010/11/11/plastic-fr

    geschrieben von Doris
  2. Hallo Susanne,

    das ist doch nichts Neues mehr. In der Politik ist es doch ganz genau so: Wasser predigen, Wein trinken. Wem kann man denn heute noch vertrauen? War da nicht neulich auch jemand, der im Mittelmeer groß auf Umwelt- und Delfinschutz gemacht hat und sich parallel dazu (auf dem Delfin-Beobachtungsboot!) an minderjährigen Kindern verging? überall gibt es Verlogenheit und Heuchelei, auch im Umfeld der Delfine. Wir können nichts anderes tun, als dieser Verlogenheit und Heuchelei einen Namen zu geben.

    geschrieben von Rüdiger
    1. Für alle, die es nicht wissen, Rüdiger bezieht sich auf einen Ozeanographen, der sich auf seinem Delfin-Beobachtungsboot an Minderjährigen verging: Deggendorfer Zeitung.

      geschrieben von Susanne

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert