Wie Ulrike Kirsch von der Gesellschaft zur Rettung der Delphine/München (GRD) auf der Website der Organisation berichtet, entpuppt sich ein poröses Endteil eines Kanalisationsrohres als wahrer Delfin-Magnet. Das Teil befindet sich in Kroatien, 500 m südlich der Insel Zlarin.
Expeditionsteilnehmer, die bei der Erforschung der ungefähr 200 Großen Tümmler, die noch in der Adria leben, dabei waren, beobachteten an drei aufeinanderfolgenden Tagen Meeressäuger an diesem Rohr. Die Wissenschaftler vermuten, dass das poröse Endteil des Rohres Fische anzieht, von denen wiederum Delfine angelockt werden.
Fast täglich begegneten die Exkursionsteilnehmer den Meeressäugern, von denen 23 fotoidentifiziert werden konnten, fünf wurden sogar zweimal gesehen. Einer der identifizierten Großen Tümmler war bereits 2005 in derselben Gegend im Rahmen einer Diplomarbeit beobachtet worden.
(Quelle: GRD)