„Wie Tiere fühlen“ – so ist der Leitartikel des Magazins „stern“ vom 18. November überschrieben. Unser Bild vom Tier enthält noch viele Rätsel. Wissenschaftler wollen diese lösen.
In diesem interessanten Beitrag geht es um Schmerzempfindungen der Tiere, um die Trauerfähigkeit von Primaten und Vögeln und um Emotionen von Tieren schlechthin. Es geht aber auch um den Widerspruch zwischen der Liebe zu den einen Tieren und dem Weggucken beim Leid der anderen. Diesem ambivalenten Verhalten gehen die Sozialwissenschaftler der erst vor kurzem an der Universität Hamburg gegründeten „Group for Society and Animals Studies“ (GSA) nach. Es ist deutschlandweit die erste sozialwissenschaftliche Gruppe, die das Verhältnis der Gesellschaft zu Tieren untersucht.
Es hat sich in den letzten 20 Jahren sehr viel getan, was die Beziehung Mensch – Tier angeht. So sehen immer mehr Menschen das Tier nicht mehr als „Nahrungslieferanten“ an. Die Zahl der Vegetarier hat sich in dieser Zeit offenbar verzehnfacht … Aber in Sachen Tierrecht hinke der gesetzliche Tierschutz der veränderten Sichtweise noch hinterher. So sei der gesetzliche Tierschutz lediglich ein Versuch, „die Barbarei zu zivilisieren“, so Birgit Pfau-Effinger von der GSA.
Mehr dazu im „stern“ Nr. 47 und unter GSA.