Gestern war Heilig Abend, ein Tag der Besinnung, der Ruhe, der feierlichen Stimmung und – der Geschenke …
Auch die MEERESAKROBATEN sind beschenkt worden. Dank Webmaster Simon kannst du die wunderbaren Delfin-Illustrationen von Jörg Mazur nun in ihrer vollen Pracht bewundern. Wenn du also deine Lieblinge genauer betrachten möchtest, musst du nur auf das jeweilige Delfin-Bild unter „Systematik“ klicken und schon „wächst“ das Tier zu einer stattlichen Größe heran.
Hast du übrigens gewusst, warum die Großen Tümmler und andere Arten immer lächeln? Als Gott das Meeresgetier erschuf, ging er mit seinem Farbpinsel recht großzügig um. So erhielten die Fische bunte Streifen und Punkte oder Flossen in knalligen Farben. Als die Delfine an die Reihe kommen sollten, war der Farbkasten leer und die Meeressäuger blieben grau. Als Trost schenkte ihnen Gott das ewige Lächeln …
(Verfasser unbekannt)
"Botschafter der Meere"? Soviel Esotherik hätte ich dir gar nicht zugetraut. :-D Nein, ich bezweifle, dass ihr "Lächeln" maßgeblich ist. Orcas lächeln auch nicht. Der Mensch hat nur die Möglichkeit erkannt, sie sich untertan zu machen. Und in freier Wildbahn sucht der Delfin sogar manchmal die Gesellschaft der Menschen. Diese beiden Aspekte halte ich für eher bedeutend für die Popularität der Delfine. Der Schnabelwal zeigt ein völlig anderes Verhalten als Delfine, ist im Meer überaus scheu und kaum zu sehen und in Gefangenschaft noch nie gehalten worden. Auch Dokumentationen sind aufgrund seiner Lebensweise kaum vorhanden, selbst Bilder sind äußerst rar.
….nur genau dieses "ewige Lächeln" führt allzu oft zu Missverständnissen.
Ja und genau dieses Lächeln macht sie auch zu den "Botschaftern der Meere". Ich glaube ein etwas "tumb" dreinblickender Kofferfisch oder eine dürre Garnele würden unseren Blick nicht so sehr für den Lebensraum Ozean schärfen. Selbst die Verwandten der Delfine – die Schnabelwale zum Beispiel – haben lange nicht die Lobby wie Große Tümmler, Gewöhnliche Delfine & Co., da ihnen das Lächeln fehlt. In Not sind sie trotzdem. Missverständnisse gibt es übrigens im Kontakt mit allen Lebewesen. Sei es mit stummen Fischen oder niedlich dreinblickenden Kaninchen oder sogar mit unseren Mitmenschen, die die gleiche Sprache sprechen wie wir. Denn, wie sagt schon der kleine Prinz "Die Sprache ist die Quelle aller Missverständnisse".
Apropos Schnabelwale: Das ist ein Thema, dem sich die MEERESAKROBATEN im nächsten Sommer widmen werden …