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18 Streifendelfine mussten ihr Leben lassen


Während davon ausgegangen werden kann, dass die japanischen Walfänger in der Antarktis bisher noch keinen Wal töten konnten, da sie zu sehr mit der Abwehr der Sea-Shepherd-Walschützer beschäftigt sind, mussten gestern in der „Todesbucht“ von Taiji 18 Streifendelfine ihr Leben lassen. Heute wurden außerdem 7 Weißstreifendelfine in die Bucht getrieben und später in die Gehege am Hafen von Taiji gebracht. Sie werden wohl den Rest ihres Lebens in einem Tank leben müssen.

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18 dieser wunderbaren Tiere mussten gestern in Taiji ihr Leben lassen.
(Foto: Rüdiger Hengl)

Streifendelfine gehören zu meinen Lieblingsdelfinen. Ich nenne sie auch „Flämmchen“, da ihre Zeichnung an der Körperseite entlang an eine Flamme erinnert. Wie wunderschön diese Tiere sind, sieht man deutlich auf dem Bild. Es zeigt eine Formation von drei Tieren, die Rüdiger im Ligurischen Meer (Italienische Riviera) fotografiert hat. Mehr zu den Streifendelfinen, die wegen ihrer Färbung auch Blau-Weiße-Delfine genannt werden, erfährst du unter „Systematik der Delfine“ sowie unter „Streifendelfine“.

Die COVE GUARDIANS gehören zu der Wal- und Delfinschutz-Organisation Sea Shepherd Conservation Society. Sie leben für mehrere Wochen oder sogar Monate in Taiji und dokumentieren dort Tag für Tag das Leid der Delfine. Sie appellieren an alle Delfin-Freunde, eine oder auch mehrere E-Mails an die Dolphin Base in Taiji (info@dolphinbase.co.jp) zu schreiben mit der Bitte, den Delfinfang zu beenden. Die Dolphin Base ist der Umschlagplatz für diejenigen Delfine, die aus einer gefangenen Gruppe aussortiert und später an Delfinarien und Vergnügungsparks in Japan, Korea, China und anderen Ländern Asiens, in der Türkei und in karibischen Ländern verkauft werden.

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