Japans Zoos in Not


Nicht nur die Menschen in Japan, auch die Tiere sind betroffen von den Auswirkungen des starken Erdbebens vom 11. März sowie des Tsunamis, der nach dem Beben über die Küste im Norden Japans hinwegrollte.

Aus diesem Grund ruft die WAZA (World Association of Zoos and Aquariums) auf, für die Tiere, die in den Zoos und Aquarien Japans gehalten werden, zu spenden. Manche Tiere müssen umgesiedelt werden – wie zum Beispiel Meeressäuger und Vögel aus dem durch Radioaktivität bedrohten Fukushima. Andere – sowohl die Tiere als auch ihre Betreuer – benötigen Essen und Trinkwasser, die Einrichtungen müssen mit Wärme, Strom usw. versorgt werden.

Gerald Dick (Executive Director der WAZA) berichtet von folgenden Notfällen:
* Einige Aquarien im Tohoku-Gebiet (im Norden Japans) sind stark beschädigt durch das Erdbeben.

* Das Marinpia-Matsushima-Aquarium in Sendai wurde vollständig überflutet, es gab jedoch zum Glück keine Verletzten.

* Der Yagiyama-Zoo in Sendai leidet unter einem Futterengpass. In der Stadt gibt es keinen Strom. Die japanische Zoo-Vereinigung JAZA unternimmt konkrete Versuche, Nahrung in den Zoo zu senden.

* Ohne Stromversorgung ist außerdem der Akita-Omoriyama-Zoo, der Morioka-Zoo, das Asamushi-Aquarium sowie der Hitachi-Kamine-Zoo.

„Für uns ist es äußerst wichtig, die geeigneten Transportmittel zu beschaffen, um in die betroffenen Gebiete zu kommen. Außerdem haben wir angefangen, Spenden zu sammeln“, berichtet Kazutoshi Takami, Zoo-Tierarzt aus Osaka.

Auch die WAZA beteiligt sich am Spendenaufruf. Mehr dazu auf der WAZA-Website.

1 Kommentare

  1. das ist echt eine große katastrophe.

    am rande gesagt: nach 24stunden ohne nachrichten ist die cove guardinas crew komplett und unverletzt wieder aufgetaucht.

    geschrieben von Alexandra

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