Das TIME magazine hat eine Liste der zehn mutigsten bzw. bemerkenswertesten Tiere aufgestellt. Mit dabei ist auch Moko, der Große Tümmler aus Neuseeland, der im März 2008 zwei auf der Mahia Beach, südlich von Gisborne, gestrandeten Zwergpottwalen hinaus aufs Meer geholfen hatte. Das Muttertier und ihr Kalb wären bestimmt gestorben, wenn Moko (übrigens ein Delfin-Weibchen) nicht mit ihnen kommuniziert und sie aufs Meer hinausgeleitet hätte.
„Ich spreche zwar kein Walisch und kein Delfinisch“, sagte damals der Umweltschützer Malcolm Smith der Presse, „aber da passierte offensichtlich etwas zwischen Delfin und Walen, was die beiden Gestrandeten dazu brachte, ihre panische Haltung zu ändern und dem Delfin voller Vertrauen zu folgen, bis sie wieder im offenen Meer waren.“
Moko war an der Ostküste im Norden von Neuseeland sehr beliebt unter den Badegästen. Das Delfin-Weibchen zeigte keine Scheu und spielte sogar mit den Schwimmern und Tauchern. Allerdings trieb sie ihren Schabernack manchmal auf die Spitze, sodass in der Gegend, in der sie sich aufhielt, eine Schwimmwarnung erlassen wurde.
Am 7. Juli 2010 wurde Moko auf Matakana Island (in der Nähe von Tauranga) tot aufgefunden.
(Quellen: TIMES und stuff.co.nz)