17. April 2011
Im 10. Jubiläumsjahr der MEERESAKROBATEN werden Monat für Monat die zehn besten, größten, originellsten, ungewöhnlichsten Bücher, Geschichten, Bilder, Informationen usw. vorgestellt, die ich zwischen 2001 und 2011 zusammengetragen habe.
Im Januar habe ich meine 10 Lieblingsbücher aus dem Regal geholt und im Februar habe ich alle Delfin-Freunde aufgefordert, bei einem 10-Fakten-Quiz ihr Wissen über ihre Lieblingstiere zu testen. Die 10 Anregungen im März für das bevorstehende Osterfest waren nicht alle ganz ernst zu nehmen ;o))
Heute wende ich mich mal einem ernsteren Thema zu. Es geht um die 10 größten Bedrohungen für Delfine (und Wale), die vom Menschen ausgehen.
Eine blutige Träne läuft aus dem Auge des Delfinweibchens …
(Foto: Greenpeace)
Delfine sind ständig in Gefahr:
1. durch Schadstoffe im Wasser, die sie vergiften (aktuelles Beispiel: Massensterben vor allem junger Delfine an den Küsten des Golfs von Mexiko, in dem vor einem Jahr die Ölbohrplattform „Deep Horizon“ explodiert ist),
2. durch Plastikmüll, den sie schlucken,
3. durch „Lärmverschmutzung“,
4. durch Netze, in denen sie zu Millionen ersticken,
5. durch Sonartests und andere Militärübungen, die das Gehör der Delfine schädigen oder die Tiere sogar töten können,
6. durch Fischer, die sie als Konkurrenten sehen und abschlachten,
7. durch Zeitgenossen, die sie
· aus sportlichen Gründen jagen,
· aus Tradition massakrieren (Japan und Färöer Inseln),
· zu Tierfutter verarbeiten oder, in Stückchen geschnitten, als Fischköder verwenden,
8. durch aggressives Whale-Watching mit 100-prozentiger Sichtungsgarantie,
9. durch den Fang für Delfinarien und Delfintherapien,
10. durch die Verbauung ihrer Lebensräume.
Mehr zum Thema unter: Bedrohungen und Systematik (bei jedem einzelnen Delfin findest du dort auch die Gefährdungen, denen er ausgesetzt ist).