Ab dem Beginn der Delfinfang-Saison in Taiji/Japan (1. September) bis zum 25. Oktober wurden 125 Delfine vier verschiedener Arten in die Todesbucht gejagt.
88 Tiere wurden getötet, 26 Delfine wurden wieder frei gelassen, 6 wurden für Delfinarien ausgesucht und bei 5 ist der Verbleib unbekannt.
Bei den gefangenen Tieren handelt es sich um Große Tümmler (Tursiops gilli – eine Unterart des Tursiops truncatus), Kleine Schwertwale (Pseudorca crasssidens), Rundkopfdelfine (Grampus griseus) und Streifendelfine (Stenella coeruleoalba).
(Quelle: Ceta Base)
Der Schweizer Journalist und Delfinschützer Hans Peter Roth befindet sich derzeit in Taiji. Zusammen mit Tierschützer Ady Gil hat er vor kurzem vom Meer aus beobachtet, wie Delfinjäger Rundkopfdelfine in die Todesbucht getrieben haben. Roth und Gil wurden von einem Schnellboot der Küstenwache verfolgt, welches die Beobachter nicht näher als 2 Seemeilen (3,70 km) an die Delfinjäger heranließ. Mehr dazu in seinem Blog Die Bucht.