Archiv: 2011

Aktuelles

138 tote Delfine erst Spitze des Eisbergs


Laut Huffington Post sind an den Küsten vom Golf von Mexiko in diesem Jahr bereits 138 tote Delfine angeschwemmt worden. Fast die Hälfte davon waren Früh- oder Neugeburten. Das sei aber erst die Spitze des Eisbergs vermuten Wissenschaftler. Sie gehen davon aus, dass die Zahl der Todesfälle um 50 Mal höher ist, bei manchen Delfinarten sogar 250 Mal höher. Denn die meisten Kadaver kommen gar nicht an der Küste an, sondern sinken in die Tiefe des Meeres oder werden von […]

Aktuelles

Tierische Helden


Das TIME magazine hat eine Liste der zehn mutigsten bzw. bemerkenswertesten Tiere aufgestellt. Mit dabei ist auch Moko, der Große Tümmler aus Neuseeland, der im März 2008 zwei auf der Mahia Beach, südlich von Gisborne, gestrandeten Zwergpottwalen hinaus aufs Meer geholfen hatte. Das Muttertier und ihr Kalb wären bestimmt gestorben, wenn Moko (übrigens ein Delfin-Weibchen) nicht mit ihnen kommuniziert und sie aufs Meer hinausgeleitet hätte. „Ich spreche zwar kein Walisch und kein Delfinisch“, sagte damals der Umweltschützer Malcolm Smith der […]

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Grau in Grau



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Wenn man in diesen Tagen in der grauen Weser ein graues Etwas entdeckt, weiß man gleich: Die Schweinswale sind wieder da … Seit fünf Jahren werden die gefährdeten Meeressäuger zwischen März und Mai in der Weser, aber auch in Ems und Elbe, gesichtet, nachdem sie dort jahrzehntelang verschwunden waren. Mitarbeiter der Gesellschaft zur Rettung der Delphine (GRD) in München vermuten, dass die Wale wandernden Fischschwärmen folgen: Hering steht auf ihrer Speisekarte, aber auch wenig bekannte Fischarten wie Stint oder Finte. […]

Aktuelles

Viel mehr Delfine als angenommen verenden in Fischernetzen


Eine französische Studie hat nun aufgedeckt, dass viel mehr Schweinswale und Delfine als Beifang in Fischernetzen verenden als bisher angenommen. Die Studie wurde während der 25. Europäischen Walforscher-Tagung in Cadiz/Spanien vorgestellt. Darin hieß es, dass nur ein Bruchteil der getöteten Tiere überhaupt die Küsten erreiche und entdeckt würde. Zu ihrem Ergebnis kamen die Forscher, indem sie auf Fischereischiffen 100 Delfine und Schweinswale markierten, die vor der französischen Küste im Atlantik in Netzen erstickt sind. Danach warfen sie die Kadaver zurück […]

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Delfine sterben nach Militärübung


Drei Delfine starben am 4. März nach einem Militärmanöver der US-Navy. An der Küste von San Diego (Kalifornien) wurde eine Explosion ausgelöst, nachdem sich die Soldaten vergewissert hatten, dass sich keine Meeressäuger in der Nähe aufhielten. Der Flottensprecher der US-Navy – Greg Hicks – teilte mit, dass die Delfine gesichtet wurden, als die Explosion bereits eingeleitet war: „Wir konnten den Prozess nicht mehr stoppen, sonst hätten wir die Menschen gefährdet.“ Nach der Detonation trieben die Tiere tot an der Wasseroberfläche […]

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Unterhaltung mit wild lebenden Delfinen


Delfine, die in menschlicher Obhut gehalten werden, können mit ihren Betreuern kommunizieren. Das wurde schon mehrfach wissenschaftlich bewiesen. Verhaltensbiologen ist es nun gelungen, sogar mit frei lebenden Delfinen zu kommunzieren. Das ist die erste Studie dieser Art. Dr. Denise Herzing hat zusammen mit ihren Kollegen vom Wild Dolphin Project in Jupiter, Florida eine ganz einfache Sprache entwickelt, die sowohl Mensch als auch Delfin benützen können. „Es ist keine Kunst, Delfine dazu zu bewegen, mit uns zu kommunizieren, wenn sie dafür […]

Aktuelles

Kein Delfinfleisch-Verkauf in Futo


Foto: Izumi Ishii Izumi Ishii war bis in die 1990er-Jahre Delfinfänger in Futo (Südküste von Japan). Doch die Todesschreie der Meeressäuger gingen ihm mit der Zeit so sehr ans Gemüt, dass er sich entschied, die Tiere nicht mehr zu jagen, sondern zu beobachten. Seit 2002 fährt er mit Touristen (vorwiegend japanischen Urlaubern) hinaus aufs Meer und zeigt ihnen die wundervollen Meeressäuger. Izumi hat die jährliche Fischerei-Bilanz fotografiert, in der steht, dass in diesem und im letzten Jahr kein Delfinfleisch-Verkauf stattgefunden […]

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Der Schweinswal braucht mehr Schutz



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Wie das Europa-Online-Magazin berichtet, will Dänemark die Schutzzone für Schweinswale (auch Kleine Tümmler genannt) in den eigenen Gewässern vergrößern. Sie soll im Großen Belt von 251 auf 592 Quadratkilometer ausgeweitet werden. Das größte Problem für Schweinswale sind die Fischernetze. Darin verfangen sich in Nord- und Ostsee jedes Jahr etwa 7.000 Tiere und ersticken qualvoll. In der Ostsee gibt es nur noch wenige Hundert Schweinswale. Für die dänischen sowie auch deutschen Gewässer zwischen Nord- und Ostsee hat der führende dänische Tümmler-Forscher […]

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Erneut Massenstrandung von Grindwalen


Dieses Mal wurden die Tiere – etwa 400 Grindwale – nicht im Gebiet von Neuseeland gefunden, sondern bei den Falklandinseln (südlich von Südamerika) – auf Speedwell Island. Die Grindwale strandeten in einem unbewohnten Gebiet und wurden am 12. März von einem Schafbauern entdeckt. Christopher May schätzt, dass seit der Strandung der Wale bereits 10 Tage vergangen sein müssen. Sie begannen bereits zu verwesen. Bei den Todfunden handelt es sich sowohl um ausgewachsene als auch um neugeborene Tiere. (Quelle: MercoPress)

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Die Sprache des Moby Dick



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Der Pottwal-Experte Dr. Stefan Huggenberger referiert am 13. April 2011 im Staatlichen Naturhistorischen Museum Braunschweig über „Die Sprache des Moby Dick“. Ein Tier mit außergewöhnlichen Fähigkeiten (Foto: Hermann Ostermayer) Der Pottwal ist ein Tier der Extreme: * Er ist das größte Raubtier, das jemals gelebt hat, * er produziert die lautesten Vokalisationen im Tierreich, * er erreicht die größten Tauchtiefen eines Lungenatmers und * er besitzt das größte Gehirn auf unserer Erde. Diese perfekten Anpassungen in Bezug auf die Sinnesleistungen […]