Nicht nur im Osten der USA – in Cape Cod – sind in den ersten drei Monaten dieses Jahres sehr viele Delfine gestrandet, sondern auch an den Küsten Irlands.
So wurden im Januar 21 gestrandete Meeressäuger gemeldet (vor allem Gemeine Delfine und Schweinswale) – das ist die höchste Zahl, seit die Funde registriert werden. Im gleichen Zeitraum stranden sonst durchschnittlich 13 Tiere. Im Februar waren es 30 Tiere (vor allem Schweinswale) gegenüber durchschnittlich 11 Delfinen und anderen Kleinwalen in den Vorjahren. In den letzten drei Wochen wurden vor allem Grindwale gefunden.
Die Todesursache ist bei allen Tieren verschieden. So stellt zum Beispiel der Beifang eine tödliche Gefahr für Delfine und Schweinswale dar. Aber etliche Schweinswale wurden auch Opfer von Attacken durch Große Tümmler. Das zeigen typische Biss-Verletzungen an den Kadavern.
Viele Tiere wurden mit abgeschnittenen Schwanzflossen gefunden.
Auch die Strandungszahlen von 2011 waren sehr hoch. 162 Delfine und Schweinswale wurden an den Küsten Irlands gefunden. Davon waren 11 noch am Leben, als man sie entdeckte, und 151 oft in einem bereits verwesten Zustand. Damit wurden 25 bis 30 mehr gestrandete Meeressäuger registriert als üblich.
(Quelle: Irish Whale and Dolphin Group)