ROB, der ehemalige „Flipper“-Trainer, der sich derzeit in Deutschland aufhält, nimmt alle vier Große Tümmler aus Münster mit nach Florida.
Dort hat er ein artgerechtes Gehege am Meer errichtet, in dem er alle Delfine aus Deutschland beherbergen möchte. Den Anfang machen „Nando“, „Palawas“, „Rocco“ und „Kite“ aus dem Allwetterzoo in Münster. Dort soll das Delfinarium noch in diesem Jahr geschlossen werden, da zu nötigen Umbaumaßnahmen das Geld fehlt.
Jedes Jahr einen neuen Porsche
Die Finanzierung dieses Projekts war möglich, da ROB seinen hohen Verdienst (nach eigenen Angaben war er ungefähr zehn Jahre lang der höchstbezahlte Tiertrainer der Welt) geschickt angelegt hatte. Obwohl ROB in den 1960er-Jahren (nach eigenen Angaben) jedes Jahr einen neuen Porsche fuhr, blieben immer noch genügend Rücklagen übrig, um dieses ehrgeizige Projekt zu stemmen. Außerdem tragen diverse Tierschutzorganisationen zum Unterhalt der Delfine bei.
Sonnenbrand und Kältetod
Die Wahl fiel auf Deutschland, weil ein „rechtschaffener Rechtspfleger“ aus Hagen ROB versicherte, dass es den Großen Tümmlern in Nürnberg, Duisburg und Münster sehr schlecht gehe. Es war von Nahrungsentzug, Zwangsernährung, Sonnenbrand, Kältetod und anderen schlimmen Horrorszenarien die Rede. Bei so vielen spektakulären Informationen, mit denen ROB von Deutschland aus in Amerika bombardiert wurde, konnte der Tierschützer gar nicht anders, als speziell für die Delfine aus Deutschland dieses Freigehege zu installieren.
Good luck!
Hach, Datum lässt Grüßen, hm? :)
Vielleicht gibt´s ja dann auch (endlich nach 50 Jahren) ein Relaunch der alten Serien wie Flipper, Perry Mason und rauchende Colts. J. O. könnte ich mir gut als Perry Mason vorstellen, der sich unermüdlich für zu Unrecht Inhaftierte einsetzt, und A. M. ginge gut als Festus durch.
R.O.B hätte dann endlich die Möglichkeit selbst einen der begehrten Preise zu erhalten (für Fernsehserien zwar keinen Oscar), aber immerhin vielleicht den Emmy.
Allerdings, man muss die Serie schnell abdrehen. Mit "nur" vier Delfinen als Hauptdarsteller weiß man nie, wie lange die das durchhalten in den USA. Hamburger statt Futterentzug, Hautlifting und Botox statt Sonnenbrand und Kältetod.
Vielleicht sollte man die Delfine aber vorher fragen, bevor sie unfreiwillig in ein Land zwangsumgesiedelt werden müssen, wo sie vielleicht ja gar nicht hin möchten.
@Susanne und Rüdiger – ward ihr irgendwo wo ganz arg die Sonne geschienen hat? So einen Quatsch gibt es entweder mit Sonnenstich oder am 1.April…