Am Wochenende sind ca. 50 Grindwale (auch Pilotwale genannt) an der Küste von Florida und Schottland gestrandet. Sehr vielen Tieren konnte nicht mehr geholfen werden, sie verstarben an Land oder litten so sehr, dass sie eingeschläfert werden mussten. Fünf Grindwale wurden in ein Becken ins Harbor Branch Oceanographic Institute’s (HBOI) Rehabilitation Center gebracht, wo sie medizinisch versorgt werden. Dort werden sie nun rund um die Uhr betreut.
„Da Pilotwale sehr soziale Tiere sind und alle Mitglieder einer Gruppe einem Leittier folgen, bleiben alle Gruppenangehörigen immer zusammen“, erklärte Allison Garrett, Sprecherin der Nationalen Ozeanbehörde (NOAA). Blair Mase von der NOAA hält nichts davon, Grindwale einfach wieder ins Meer zurückzuschieben. „Sie kommen immer wieder zurück.“
In Schottland weitere Strandungen befürchtet
An der Ostküste Schottlands strandeten am Wochenende insgesamt 26 Grindwale. 10 Tiere konnten gerettet und ins Meer zurückgebracht werden. Die anderen 16 Wale (die zu den Delfinen gezählt werden) starben. Die Helfer befürchten allerdings, dass auch die 10 geretteten Grindwale sowie eine weitere Gruppe von 24 Tieren, die in seichten Gewässern schwamm, bei Ebbe stranden könnten.
Die Gruppe Stranded No More ist davon überzeugt, dass die Grindwale an der Küste Schottlands Tiefseebohrungen zum Opfer fielen.
Weitere Strandungen wurden von Cape Cod (39 Delfine) gemeldet.
(Quelle: Ceta Base)