Marcos ist ein Baby-Streifendelfin, der vor drei Monaten in Spanien in der Nähe von Roquetas de Mar von einem Badegast gefunden wurde. Den Namen erhielt er von seinem Entdecker.
Das Tier schien in nicht guter gesundheitlicher Verfassung zu sein und hatte Mühe, sich über Wasser zu halten. Die spanische Tierschutzorganisation Promar hat das Tier in ein schwimmendes Gehege an der Küste bei Almerimar gebracht und päppelt dort den kleinen Delfin auf.
Anfangs unterstützten die Mitarbeiter von Promar Marcos beim Atmen. Sie sorgten dafür, dass der kleine Meeressäuger zum Luftholen regelmäßig an die Wasseroberfläche schwamm, fütterten ihn und bewachten ihn Tag und Nacht. Inzwischen geht es dem kleinen Delfin schon wesentlich besser.
Promar hat nun den Delfin-Schützer und früheren Trainer von Flipper – Ric O’Barry – gebeten, dabei zu helfen, Marcos wieder ins offene Meer zurückzubringen. Da er ohne Mutter oder Gruppe gefunden wurde, ist die Auswilderung nicht einfach oder vielleicht auch gar nicht möglich.
Über die Fortschritte, die Marcos macht, kannst du dich auf der eigens für ihn eingerichteten Facebook-Seite informieren.
Oh jeh!
Ric O'Barry ist da so ziemlich der schlechteste Ansprechpartner, den man sich aussuchen kann. Wer Delfine mit Brandzeichen versieht und sie nach der (gescheiterten) Auswilderung sich selbst überlässt (bis die Naturschutzbehörde eingreift), hat sich selbst disqualifiziert! Die Verurteilung wegen Tierquälerei (von Delfinen) sagt da schon alles!
Da gibt es weit fähigere Experten; vielleicht sollten die mal beim EAAM anfragen. Diese Organisation ist zwar etwas leise, aber dafür hochkarätig besetzt – Meeresbiologen, Tierpfleger, Tiertrainer – und alle haben das Fachgebiet "Meeressäuger"..
Es gibt einen aktuellen Film vom 9. Dezember … Marcos scheint sich unter Menschen sehr wohl zu fühlen …
https://www.facebook.com/photo.php?v=101512182250…
Und was soll O'Barry dabei bewirken? Soll wieder ein pressewirksames "O'Barry-ist-vor-Ort-und-steht-im-Wasser-Bild" erstellt werden? Das bringt dem Delfin rein gar nichts. Das bringt nur O'Barry was: Publicity und einen (vermutlich bezahlten) Spanienurlaub.