Wie die Irish Whale and Dolphin Group bekannt gibt, ist es in den letzten Wochen zu ungewöhnlich vielen Delfin-Strandungen an den Küsten Irlands gekommen. Dabei handelte es sich in allen Fällen ausschließlich um eine Art – nämlich den Gemeinen Delfin (Delphinus delphis).
Zwischen dem 30. Januar und dem 8. Februar strandeten mindestens 21 Gemeine Delfine an verschiedenen Küstenabschnitten Irlands. Im Vergleich dazu strandeten 2012 im selben Zeitraum zwei Gemeine Delfine, 2011 waren es vier und 2010 wurde kein gestrandeter Gemeiner Delfin zwischen Ende Januar und Anfang Februar gefunden.
Alle Tiere, die man fand, waren bereits tot. Lebendstrandungen wurden keine gemeldet. Es ist in Irland äußert ungewöhnlich, dass so viele Tiere einer Art an Land geraten sind. Mitarbeiter der Irish Whale and Dolphin Group gehen davon aus, dass noch mehr tote Tiere an unzugänglichen Küstenbereichen angespült wurden.
Auch in Peru sind erneut viele Meerestiere an diversen Stränden tot aufgefunden worden – 8 Delfine, 18 Meeresschildkröten, 22 Seelöwen, 16 Haie und 22 Seevögel. Vor einem Jahr wurden in Nordwesten des Landes 3.000 tote Delfine entdeckt.