Leider hat der kleine Streifendelfin, der im August 2012 im Süden Spaniens gestrandet ist, nicht überlebt. Die Tierschutzorganisation PROMAR hat sich 24 Stunden am Tag um Marcos gekümmert, doch leider ist er nun gestorben …
Siehe auch die MEERESAKROBATEN-Beiträge vom 22. und 28. Januar.
Klar habt ihr beide irgendwie Recht, Norbert und Rüdiger …
Doch PROMAR hat – laut ihrer Website (http://www.marcosthedolphin.com/who-is-promar/) – seit etwa 20 Jahren Erfahrung mit gestrandeten Delfinen und Meeresschildkröten. Sie sind also nicht unbedarft losgegangen, um mal eben so einen Delfin zu retten.
Die Organisation ist auch vom andalusischen Umweltministerium autorisiert, gestrandete Tiere gesund zu pflegen und wieder ins Meer zurückzubringen.
Die Leute dort (allen voran Eva und Alexander) haben sich regelrecht aufgeopfert für Marcos. Sie hatten jedoch wenig Chancen, in durchzubringen – obwohl sie auch Tierärzte für die Behandlung des jungen Delfins hinzugezogen haben, Norbert.
Ein Streifendelfin in menschlicher Obhut, das ist fast nicht möglich und ein ganz junger Streifendelfin, der wahrscheinlich noch auf seine Mutter angewiesen war, erst recht nicht.
Ich möchte hier noch einmal einen großen Dank an die PROMAR-Crew aussprechen, die ihr Möglichstes getan hat, einem kleinen Delfin das Leben zu retten …
O.k. betrachte meine Meinung als geändert. ;-)
Allerdings habe ich ein echtes Problem, eine Organisation als "seriös" einzustufen, wenn diese mit "Spezialisten" wie Ric O'Barry zusammenarbeitet.
Abschließend ein herzliches Dankeschön, an alle, die versucht haben, den kleinen Delfin durchzubringen.
Traurig, wirklich traurig.
Aber es zeigt halt leider wieder einmal, dass "gut gemeint" noch lange nicht "gut gemacht" ist. Fachkompetenz (gerade bei Meeressäugern) lässt sich eben nicht durch Engagement ersetzen – und Antibiotika nicht durch guten Willen.
Stellt Euch vor, das wäre in einem Delfinarium passiert.