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Große Tümmler werden häufig von Haien attackiert


Zu den Hauptfeinden der Delfine gehören Haie. Vor allem in Südafrika und Australien werden immer wieder Hai-Attacken beobachtet.

Delfinkalb mit Hai-Biss  ((Photo by Sarasota Dolphin Research Program, taken under National Marine Fisheries Service Scientific Research Permit)

Delfinkalb mit Hai-Biss
((Photo by Sarasota Dolphin Research Program, taken under National Marine Fisheries Service Scientific Research Permit)

Auch bei der ortstreuen Großen-Tümmler-Population in der Sarasota Bay/Florida beobachten Wissenschaftler immer wieder Delfine, deren Körper Wunden oder Narben aufweisen, die von Hai-Bissen stammen. Es handelt sich hier vorwiegend um Bisse des Bullenhais.

In der Sarasota Bay wurden im Zeitraum von 1975 bis 1997 bei etwa 50 Tieren der 150 Delfine zählenden Population Hai-Verletzungen registriert.

Der Student Krystan Wilkinson möchte nun eine neue Untersuchung zu den Hai-Verletzungen in Angriff nehmen. Dabei geht er folgenden Fragen nach:
* Welche Bedrohung stellen Haie für die ortstreue Population der Sarasota Bay dar?
* In welchen Lebensräumen kommen Hai-Bisse vor und wie unterscheiden sie sich von Lebensraum zu Lebensraum?
(Quelle: Sarasota Dolphin Research Program)

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1 Kommentare

  1. Vielleicht hat Moby (der 52-jährige Delfin in Nürnberg) deswegen so viel Schiss gehabt, in die neue Lagune rauszuschwimmen – könnten ja Bullenhaie drin sein.

    Nach Aussage der Tierpfleger war das eine ziemliche Aktion, die Delfine an ihr neues (und vergleichsweise unübersichtliches) Zuhause zu gewöhnen. Anfänglich haben sich die Tiere sofort wieder in ihr altes Delfinarium zurückgezogen, sobald die Tierpfleger ihnen auch nur den Rücken zugekehrt haben.

    So toll ist die "freie Wildbahn" wohl nun auch wieder nicht. Ich glaube, keiner der heute in (vernünftig geführter) menschlicher Obhut lebenden Delfine vermisst die ständige Bedrohung durch Haie und (im Freiwasser) durch Orcas. – Was jetzt nicht heißt, dass ich weitere Wildfänge befürworten würde, aber es zeigt doch zumindest, dass hier ein esoterisch verbrämtes Schwarz-Weiß-Denken ganz offensichtlich an der Realität vorbei geht.

    geschrieben von Norbert

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