Eine aktuelle wissenschaftliche Analyse der Tötungsmethoden, die bei den Delfintreibjagden in Japan eingesetzt werden, beweist, dass die Grausamkeit der Schlachtung weit hinter den internationalen Tierschutz-Standards liegt.
Schockierende Aufnahmen zeigen, wie ein Fischer einem Delfin mehrmals hintereinander ein Metallrohr in den Kopf rammt. Anschließend wird die Wunde, die knapp hinter dem Blasloch des Delfins liegt, mit einem hölzernen Pfropfen verschlossen, um das Auslaufen des Blutes ins Wasser zu verhindern.
Mithilfe von Informationen der internationalen Wal- und Delfinschutzorganisation WDC und verdeckt aufgenommenem Filmmaterial wurde die veterinärmedizinische und verhaltensbiologische Analyse unter der Leitung von Dr. Andrew Butterworth von der Universität Bristol in Großbritannien nun im Journal of Applied Animal Welfare Science (JAAWS) veröffentlicht. Darin kritisieren der Wissenschaftler und seine Co-Autorinnen, darunter Expertinnen von WDC, die Tötungsmethode als grausam und inhuman.
Mehr dazu unter WDC/München.