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Wo Strandungen zum Alltag gehören


In Cape Cod (Massachusetts/Nordost-Amerika) stranden pro Jahr etwa 240 Delfine. Sobald eine Strandung registriert wird, rückt das Team von IFAW’s Marine Mammal Rescue and Research (MMRR) aus, um eine Rettung einzuleiten. 47 Prozent der gefundenen Tiere sind meist noch am Leben.

Gestrandete Delfine in Cape Cod (Photo by Sarasota Dolphin Research Program, taken under National Marine Fisheries Service Scientific Research Permit)

Gestrandete Delfine auf Cape Cod
(Photo by Sarasota Dolphin Research Program, taken under National Marine Fisheries Service Scientific Research Permit)

In Zusammenarbeit mit dem SDRP (Sarasota Dolphin Research Program) versuchen die Delfin-Schützer des IFAW (International Fund for Animal Welfare) so viele Meeressäuger wie möglich unversehrt ins Meer zurückzubringen.

Größte Massenstrandung aller Zeiten

Im Winter 2012 gab es in Cape Cod die größte Massenstrandung in dieser Region, seit es Aufzeichnungen darüber gibt. Innerhalb von 80 Tagen strandeten 216 Gemeine Delfine. 98 Tiere waren noch am Leben, als das Rettungsteam eintraf. 73 von ihnen konnten erfolgreich ins Meer zurückgebracht werden. Den anderen Delfinen konnte leider nicht mehr geholfen werden.

Große Fortschritte bei Rettungsmaßnahmen

Diese 74-Prozent-Erfolgsrate ist enorm. Bedenkt man, dass noch vor 10 Jahren lediglich 14 Prozent der gestrandeten Delfine gerettet werden konnten. Eine erfolgreiche Hilfe für gestrandete Delfine kann nur durch einen optimalen Austausch unter Delfin-Experten, eine verbesserte SOS-Ausrüstung und wissenschaftliche Fortschritte gewährleistet werden.

Mit Satelliten-Sendern bestückte Delfine geben Aufschluss darüber, wie sie sich nach der Freilassung ins Meer verhalten und wo sie sich aufhalten.
(Quelle: Dolphin rescue cross training)

Lesetipps

* Informationen zur Massenstrandung in Cape Cod
* Die Delfine von der Sarasota-Bucht
* Eine Fahrt in die Welt der Wale

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