Die IUCN (International Union for Conservation of Nature and Natural Resources) veröffentlicht alle Wal- und Delfinarten, die auf der sogenannten Roten Liste stehen.
Die aufgelisteten Arten sind in ihrem Bestand mehr oder weniger gefährdet. 2012 wurden sieben Unterarten, die ausschließlich im Mittelmeer leben, in die Liste aufgenommen. Es handelt sich um
* Finnwale (leicht gefährdet),
* Grindwale (ungenügend Daten),
* Rundkopfdelfine (ungenügend Daten),
* Pottwale (gefährdet),
* Streifendelfine (leicht gefährdet),
* Große Tümmler (leicht gefährdet) und
* Cuvier-Schnabelwale (ungenügend Daten).
Ausgestorben oder kurz davor
Insgesamt stehen 87 Walarten und 37 Unterarten auf der Roten Liste. Davon gelten als extrem gefährdet oder als ausgestorben (bzw. kurz davor) der Chinesische Flussdelfin (auch Baiji genannt) aus dem Yangtze-Fluss sowie der Hafenschweinswal (auch Vaquita genannt) aus dem Golf von Kalifornien in Mexiko.
Gefährdet
Gefährdet sind der Seiwal (Balaenoptera borealis), der Blauwal (Balaenoptera musculus), der Finnwal (Balaenoptera physalus), der Atlantische Nordkaper (Eubalaena glacialis), der Pazifische Nordkaper (Eubalaena japonica), der Ganges-Delfin (Platanista gangetica) und der Hector-Delfin (Cephalorhynchus hectori).
Nicht genügend Daten
Sechs Arten gelten als leicht gefährdet und fünf Arten stehen kurz davor, als bedroht eingestuft zu werden. Von vielen Arten liegen nur ungenügend Daten vor. Sie werden unter „mangelhafte Daten“ geführt.
Für den Natur- und Artenschutz sensibilisieren
Die Weltnaturschutzunion IUCN ist eine internationale Organisation, deren Aufgabe es ist, die Gesellschaften für den Natur- und Artenschutz zu sensibilisieren und so zu beeinflussen, dass eine nachhaltige und schonende Nutzung der Ressourcen sichergestellt ist. Bekannt ist sie durch die Herausgabe der Roten Liste gefährdeter Arten und die Kategorisierung von Schutzgebieten. (Quelle: wikipedia.de)