Forscher konnten an zwei Cuvier-Schnabelwalen sowie 17 Blauwalen in einem Experiment beobachten, dass die Tiere ihr Verhalten änderten, wenn sie durch Sonar-Signale gestört wurden.
Die Schnabelwale tauchten sehr tief ab und benutzten eine Zeit lang auch nicht mehr ihr Echolot, um auf Nahrungssuche zu gehen. Die Blauwale setzten ebenfalls die Nahrungssuche aus, als sie mit Sonarwellen beschallt wurden.
Vor dem Aussenden der Sonarwellen hatte ein Blauwal pro Minute 19 Kilogramm Krill zu sich genommen. Nach der Beschallung fraß er 62 Minuten lang nichts mehr. Die Reaktion des Blauwals führte also zu einer Einbuße von einer Tonne Krill.
Die Meeresbiologen befürchten, dass bei einem mehrmaligen Aussetzen der Futtersuche das Tier geschwächt würde und eher gefährdet wäre zu stranden.
Die Studien wurden übrigens von der Kriegsmarine der USA finanziell unterstützt.
(Quellen und weitere Informationen: n24, Biology Letters und Proceedings The Royal Society)