Dass wir nach dem verregneten und kalten Frühling doch noch mit solch einem grandiosen Sommer überrascht werden – wer hätte das gedacht?
Eigentlich müsste man gar nicht in den Urlaub fahren, sondern könnte zu Hause auf dem Balkon oder in der Eisdiele sowie im See die warmen Temperaturen genießen. Doch trotzdem packt einen immer wieder das Fernweh. Es macht einfach viel Spaß, ab und zu etwas Neues kennenzulernen. Auch ich bin gerade ein paar Tage unterwegs – natürlich werde ich auch Delfinen begegnen. Mehr dazu, nach meiner Rückkehr.
Färöer Inseln
Die Färöer Inseln könnten in naher Zukunft immer mehr zur Touristeninsel werden. Die 18 bewohnten Inseln haben so vieles zu bieten und die Insulaner sind zudem offenbar ein sehr gastfreundliches Völkchen. Doch die Färöer Inseln haben auch ihre Schattenseiten. Noch immer wird hier Jagd auf Grindwale zum Eigenbedarf gemacht. Und das obwohl das Fleisch der Tiere erwiesenermaßen stark mit Umweltgiften kontaminiert ist.
Die beiden Delfinschützer Sasha Abdolmajid und Hans Peter Roth waren auf den Färöer Inseln und haben interessante Neuigkeiten mitgebracht. Sie berichten darüber, warum die Insulaner so großen Respekt vor den Orcas haben und dass ab Mai 2015 eventuell die Jagd auf Grindwale für die Färinger sehr an Reiz verlieren wird … Mehr dazu unter Walfang und Walbeobachtung auf den Färöer Inseln.
Massensterben im Osten der USA
Im Osten der USA sind zwischen New Jersey und Virginia über 120 tote bzw. verendende Große Tümmler angeschwemmt worden. Die Todesursache ist noch nicht geklärt. Allerdings gehen Beobachter davon aus, dass die Tiere vom Morbillivirus befallen waren.
Interessante Forschungsergebnisse
Delfin-Experten haben herausgefunden, dass Große Tümmler ein sehr gutes Langzeitgedächtnis haben. Tiere, die vor bis zu 20 Jahren getrennt und dann wieder zusammengeführt wurden, erkannten sich immer noch an ihrem individuellen Signaturpfiff …
Auch die Delfine, die vor Schottland leben, reagieren auf Pfiffe. Allerdings nur auf jene, die sie kennen …
Schöne Sommertage!