Bei Amazon gibt es eine aktuelle Buchbesprechung von mir zu Hal Herzogs Titel „Wir streicheln und wir essen sie“.
Warum haben wir nichts dagegen, dass Jahr für Jahr Millionen von Mäusen in Laborversuchen – im Namen des medizinischen Fortschritts – gequält und getötet werden? Warum rührt uns jedoch ein einzeln gehaltener Delfin in einem Vergnügungspark zu Tränen?
Neben vielen Beispielen, die die Ambivalenz des Menschen im Umgang mit Tieren aufzeigen, wird in Herzogs Buch auch zur Sprache gebracht, wie paradox sich manche Tierschützer verhalten.
Beispiel Delfine: Nur durch in menschlicher Obhut gehaltene Meeressäuger weiß man so viel über das Verhalten, die Bedürfnisse, die Intelligenz und die Anatomie dieser Tiere. Extreme Delfinschützer bedienen sich einerseits sehr gerne der Forschungsergebnisse, die man mithilfe von gefangenen Delfinen gewonnen hat. Sie lehnen aber andererseits die Haltung der Tiere in wissenschaftlich geführten Zoos ab …
Siehe zu diesem Thema auch meinen Kommentar zu Persönlichkeitsrecht für Tiere.