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Ein kleiner Eindruck von der Freilandforschung


„Oh, den ganzen Tag zusammen mit den Delfinen verbringen, das muss doch toll sein!“ So stellen sich viele die Freilandforschung mit Delfinen vor.

Nicklo ganz links (Photo by Sarasota Dolphin Research Program, taken under National Marine Fisheries Service Scientific Research Permit)

Tümmler in der Sarasota Bay (Photo by Sarasota Dolphin Research Program, taken under National Marine Fisheries Service Scientific Research Permit)

Tara Thean arbeitet für das Sarasota Dolphin Research Program und befasst sich dort schwerpunktmäßig mit der Kommunikation der Großen Tümmler.

Sie erzählt, dass die Beobachtung der Delfine in der Sarasota Bay/Florida zwar auch zum Forschungsauftrag der Wissenschaftler gehöre, doch bei Weitem nicht die einzige Aufgabe darstelle. Ein Großteil der Forschungstätigkeit wird im Labor und am Computer absolviert.

Die Forscher in der Sarasota Bay widmen sich u.a. folgenden Fragestellungen:

* Wie stark sind Raubtiere, die an der Spitze der Nahrungskette stehen, mit Quecksilber belastet?

* Wie verhalten sich sehr alte Tiere?

* Wie wirkt sich die unterschiedliche Ernährung in zoologischen Gärten und im offenen Meer auf die Delfine aus?

* Welche Vorteile gibt es für Delfine, in einer Gruppe zu leben?

* Wie viel kann ein Tier lernen?

Die Forscher sammeln biologische sowie ökologische Daten der Großen Tümmler und beobachten deren Verhalten. Die Daten werden für Wissenschaftler aus der ganzen Welt aufbereitet, die sich dann in einer Datenbank über die ortstreue Tümmler-Gruppe in der Sarasota Bay informieren können.
(Quelle: Sarasota Dolphin Research Program)

Lesetipps

* Die Delfine von der Sarasota-Bucht
* Delfinariums-Delfine sind weniger mit Quecksilber belastet als ihre Artgenossen im Ozean
* Forschungsmethoden am und auf dem Meer

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