1918 tauchte eine Flussdelfin-Art auf, die bis heute nicht bestimmt wurde.
Doch nun wurde diese Art wiederentdeckt und benannt. Inia araguaiaensis lebt in einem der größten Flüsse Brasiliens, im Rio Araguaia.
Äußerlich gleicht der Araguaia-Delfin seinen Flussdelfin-Verwandten Amazonas-Delfin (auch Boto genannt) und La-Plata-Delfin. Den Araguaia-Delfin hatte man bisher für einen Amazonas-Delfin gehalten. Er ist bei Fischern nicht gerade beliebt, da er ihre Netze plündert.
DNA-Analysen haben Unterschiede zwischen den beiden südamerikanischen Flussdelfinen (die im Übrigen nicht zu den eigentlichen Delfinen gezählt werden) offenbart.
Es gibt zwar noch etwa 1.000 Araguaia-Delfine, doch diese sind – genauso wie andere Wassersäuger – vielen mensch-gemachten Bedrohungen ausgesetzt.
(Quelle und weitere Informationen: derStandard.at)
In der Tropenhalle des Duisburger Zoos lebt ein Amazonas-Delfin. „Baby“ ist schon sehr betagt, aber immer noch putzmunter. Auf der Website des Zoos erfährt man viel über die Lebensweise der Amazonas-Delfine.
Nachtrag: Am 21. Dezember 2020 verstarb „Baby“ im Alter von über 46 Jahren.