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Graue Riesen und hilflose Grindwale


Wie die Frankfurter Allgemeine berichtet, halten sich im Pazifik offenbar so viele Grauwale auf wie schon lange nicht mehr.

Grauwal (Foto: Frank Blache)

Grauwal (Foto: Frank Blache)

Fast 500 der bis zu 15 Meter großen Bartenwale wurden von Meeresbiologen der amerikanischen Wal-Gesellschaft und des kalifornischen Gray Whale Census Project seit Dezember vor Los Angeles beobachtet. Die Meeressäuger sind auf dem Weg in die Baja California/Mexiko, wo sie sich fortpflanzen.

Ob die Grauwal-Population gewachsen ist, lässt sich jedoch nicht sagen, meint Alisa Schulman-Janiger, die Leiterin des Gray Whale Census Project. Die große Anzahl könnte auch damit begründet werden, dass die Wale eine küstennähere Route gewählt hätten und somit besser gesehen und gezählt werden könnten.

Die Grauwale ernähren sich von Würmern, Kleinkrebsen und Schwarmfischen. Im Atlantik sind sie durch starke Bejagung ausgerottet worden. Vor der amerikanischen Westküste leben noch 20.000 der grauen Riesen, vor der asiatischen Küste sind es nur noch 200 Exemplare.
(Quelle: So viele graue Riesen wie lange nicht)

Erneut Strandung in Neuseeland

Wieder sind an Neuseelands Küste Grindwale gestrandet. Erst Anfang Januar kamen an der gleichen Stelle 39 der zu den Delfinen zählenden Meeressäuger ums Leben.

Aktuell sind 12 Grindwale gestrandet, die offenbar zu einer Gruppe von 60 Tieren gehören, welche gestern nahe am Strand gesichtet wurden. Insgesamt waren es 13 Tiere, die in Farewell Spit an der Nordküste der Südinsel Neuseelands in seichtes Wasser geraten sind. Ein Tier verendete im Lauf des Tages.

Mitarbeiter der Umweltschutzbehörde und Freiwillige mussten bei Einbruch der Dunkelheit ihre Rettungsversuche einstellen und hoffen nun, dass beim Ansteigen der Flut die Tiere aus eigener Kraft ins Meer zurück können. Bei Tagesanbruch wollen die Helfer wieder nach den Tieren sehen.
(Quelle: op-online.de)

Lesetipp

Grauwale in der Laguna San Ignacio

1 Kommentare

  1. Die Wiener Zeitung berichtet, dass heute wohl acht gestrandete Grindwale eingeschläfert werden. Nach Versuchen, sie ins Meer zu geleiten, kamen die Tiere immer wieder an den Strand zurück. Ihre Lage ist hoffnungslos.

    Insgesamt waren am Dienstag 13 Grindwale im äußersten Norden der Südinsel Neuseelands in seichtes Gewässer geraten. Fünf der Tiere verendeten noch in der ersten Nacht.

    geschrieben von Susanne

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