Das Whale Museum in Taiji hat ein Tagebuch eingerichtet, in dem über den Albino-Delfin berichtet wird, der am 17. Januar 2014 zusammen mit vielen anderen pazifischen Tümmlern in Taiji gefangen wurde.
Die Delfinarien-Datenbank CetaBase hat auf Facebook den japanischen Text ins Englische übersetzt. Ich habe mich an der deutschen Übersetzung des englischen Textes versucht.
Tagebuch des Whale Museum in Taiji
„… Der weiße Delfin lebt nun in einem Nebenbecken zusammen mit anderen Delfinen. Zunächst wollte er nichts fressen. Doch nun frisst er aus der Hand eines Trainers. Es werden pro Tag sieben Kilogramm Fisch an das Tier verfüttert – verteilt auf mehrere Portionen. Zunächst hat der Albino mit keinem anderen Delfin kommuniziert oder interagiert. Jetzt wurde jedoch eine Kontaktaufnahme beobachtet. Der Bluttest war o.k. So langsam erkundet der Albino auch seine Umwelt.“
Es darf keine Wildfänge mehr geben
Ich habe schon oft auf meiner Website betont, dass ich keine Wildfänge akzeptiere. Leider ist der „Bedarf“ an Delfinen in asiatischen Ländern immens, die Delfinarien-Industrie boomt regelrecht.
Es beruhigt mich, dass (meines Wissens) in den EU-Ländern kein einziger Delfin aus der Taiji-Treibjagd stammt und dass die Delfinarien in den EU-Ländern inzwischen ganz auf Wildfänge verzichten können.
Das Albino-Weibchen wurde umquartiert. Es befindet sich jetzt in einem überdachten Becken, damit es nicht so viel Sonne abbekommt. Dort schwimmt es zusammen mit dem Streifendelfin Hoku und den zwei Fleckendelfinen Noah und Rio.
(Quelle: CetaBase)