Am 19. Februar 2014 erhält Dr. Daniel Zitterbart für seine Promotionsarbeit zum Thema „Fortbewegung in biologischen Systemen“ („Locomotion in biological systems“) den „Briese-Preis für Meeresforschung“. Verliehen wird der Preis am Leibniz-Institut für Ostseeforschung in Warnemünde.
Im Rahmen seiner Dissertation entwickelte Daniel Zitterbart ein völlig neues Verfahren zur Entdeckung von Walen in kalten Gewässern wie dem Südlichen Ozean.
Das von Dr. Zitterbart entworfene System basiert auf einer 360°-Wärmebildkamera sowie einer selbst entwickelten Software und kann im Umkreis von mehreren Kilometern um ein Schiff zuverlässig den Blas von Walen erkennen, der beim Ausatmen an der Meeresoberfläche entsteht. Darüber hinaus hat Daniel Zitterbart das Infrarotsystem mit einem zweiten visuellen Kamerasystem gekoppelt, das sich nach der thermischen Erkennung automatisch auf den entsprechenden Punkt an der Meeresoberfläche ausrichtet und hochaufgelöste Bilder des Wales aufnimmt.
(Quelle und weitere Informationen: JuraForum)
Die MEERESAKROBATEN hatten am 13. August 2013 bereits ausführlich über dieses neue Verfahren zur Wal-Erkennung berichtet. Physiker des Alfred-Wegener-Institutes, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung, hatten an Bord des Forschungsschiffes Polarstern erfolgreich das Wärmebild-Kamerasystem getestet.
Ich will ja nicht unken, aber genau dieses System werden Walfänger dann auch für die Jagd einsetzen können. Jede menschliche Erfindung hat meiner Ansicht nach immer zwei Seiten.