Laut tierwelt.ch haben sich Mutter und Sohn gut in einem Meeresgehege auf Jamaica eingelebt.
Chicky und Secret waren die letzten beiden Delfine, die vor dem Schweizer Importverbot im Connyland/Schweiz in menschlicher Obhut gehalten wurden.
Ein weiterer Sohn Chickys – Angel – hat den Transport auf die Karibik-Insel leider nicht mehr erleben können. Er war kurz vor der Abreise schwer erkrankt und gestorben …
Auch Nadja Gasser ist mit nach Montego Bay gereist. Sie ist seit ihrem 14. Lebensjahr mit Delfinen vertraut und kennt sich bestens mit ihren Schützlingen aus. Außer ihr hat Trainer Dennis Kissling den weiten Weg in die Karibik angetreten, um nah bei seinen Delfinen zu sein.
Die Maßnahme zeigt deutlich, dass den beiden Delfin-Freunden die Tiere sehr am Herzen liegen und sie nicht nach der Devise leben „Aus den Augen, aus dem Sinn“ wie so viele vermeintliche Delfinschützer.
Die abgesperrte Meeresbucht, in der neben Secret und Chicky noch zwei andere Delfine leben, gehört zum Hotel Half Moon. Die Gäste dürfen unter Aufsicht der Delfintrainer u.a. Delfine streicheln.
Nun kann man hoffen, dass die beiden „Schweizer Delfine“ zusammen mit Rose und Pepe in Montego Bay gut untergebracht sind und dort vor allzu „eifrigen“ Tierschützern in Ruhe gelassen werden. Aber es würde mich nicht wundern, wenn demnächst mal wieder eine „fantasievolle Behauptung“ in der Form wie „die Delfine sind meist pechschwarz und verbrennen in der Sonne“ o.Ä. zu lesen wäre.
„Den Kältetod“ können Chicky und Secret in warmen Gewässern jedenfalls nicht sterben. Moby & Co. aus dem Nürnberger Tiergarten übrigens auch nicht. Ihre Becken sind beheizt …