Zwar dürfen die Japaner in diesem Jahr – laut Beschluss des Internationalen Gerichtshofes in Den Haag – im Südpolarmeer keine Wale jagen, doch die Walfangaktionen auf der Nordhalbkugel gehen weiter.
Vier japanische Walfangboote sind derzeit im Nordwestpazifik aktiv. Aber auch Norwegen und Island umgehen das seit 1986 bestehende Walfangmoratorium und gehen auf Jagd.
Bis zu 1515 Zwerg- und 154 Finnwale sollen in diesem Sommer im Nordatlantik getötet werden. Ob diese Zahl erreicht wird, ist allerdings fraglich. Bereits im letzten Jahr blieben die norwegischen Walfänger unter der ihnen vom Fischereiministerium zugestandenen Quote.
Laut norwegischen Angaben sind die Fangaktivitäten nachhaltig. Die Zwergwal-Bestände würden nicht übernutzt.
Sowohl in Norwegen als auch in Island werden die Werbetrommeln für den Konsum von Walfleisch gerührt. So werden bei Musikfestivals in Norwegen zum Beispiel Wal-Burger oder Wal-Sushi angeboten.
Sogar in Deutschland wurde Anfang des Jahres Walfleisch verteilt. Auf der Grünen Woche in Berlin wollten norwegische Marketingfachleute die Häppchen für zwei Euro unters Volk bringen. Doch der Im- und Export von Walprodukten ist nach dem Washingtoner Artenschutzabkommen (CITES) weltweit geächtet. So schritt in Berlin der Zoll ein und beschlagnahmte knapp drei Kilo Walfleisch. Mehr als vier Kilo hatten die Messebesucher jedoch schon gegessen.
(Quelle und weitere Informationen: Die Waljagd im Nordatlantik)
angesichts der hohen Belastung mit Quecksilber und anderen Stoffen ,sollte man die Typen wegen Körperverletzung und Gefährdung der Volksgesundheit anklagen,da hilft nur aufklären …………..auch in den Walfangländern