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Tierwelt in Brasilien


Bald beginnt die Fußball-WM in Brasilien. In den Medien wird diesem großen Sportereignis bereits jetzt schon viel Aufmerksamkeit geschenkt.

Der WDR widmet sich in seiner Reihe „Abenteuer Erde“ aus gegebenem Anlass der Tierwelt in Brasilien.

YAQU PACHA setzt sich für Säugetiere in Brasilien ein. (Foto: Susanne Gugeler)

Auch die MEERESAKROBATEN unterstützen YAQU PACHA.
(Foto: Susanne Gugeler)

Am 3. Juni 2014 startet der Sender um 20:15 Uhr mit dem Dreiteiler Wildes Brasilien, gefährliches Paradies.

Der BBC-Filmer Adam White begleitet drei Tierfamilien in der brasilianischen Wildnis: Kapuzineräffchen, Riesenotter und Nasenbären.

Riesenotter gehören auch zu den wasserlebenden Säugetieren, um die sich die Tierschutzorganisation YAQU PACHA kümmert.

YAQU PACHA arbeitet seit 1992 in Südamerika, hilft dort bedrohten Tierarten und setzt sich für den Erhalt ihrer Lebensräume ein. Im Fokus der Organisation stehen vor allem bedrohte Wale, Delfine, Otter, Robben und Seekühe.

Gefährdete Delfine in Südamerika

* Der Amazonas-Delfin ist vor allem durch die Verschmutzung seines Lebensraums, durch den Bau von Staudämmen, durch ungewollten Beifang und durch gezielte Tötung gefährdet. Bis zu 1.500 Amazonas-Delfine werden pro Jahr in Brasilien gefangen. Ihr Fleisch wird aber nicht von den Menschen gegessen, sondern als Köder für den Fischfang verwendet. Vor allem Welse lassen sich mit dem Fleisch der Amazonas-Delfine anlocken.

* Der Chile-Delfin: Aufgrund der in den letzten Jahren zunehmenden Ausbreitung von Lachs- und Muschelfarmen drohen dem Habitat dieser Tiere drastische Veränderungen.

* Der La-Plata-Delfin gehört zu den kleinsten Delfinarten und lebt ausschließlich in den Küstengewässern im Südosten Südamerikas. Er ist stark gefährdet und zählt bereits heute zu den bedrohtesten Delfinarten Südamerikas. Hauptgefahr ist die Fischerei: Jährlich verenden Tausende Tiere in Treib- und Stellnetzen.

* Seit 2005 unterstützt YAQU PACHA Forscher der Universidade Federal do Rio Grande bei der Durchführung eines Schutzprojektes für eine lokale Population von Großen Tümmlern im Süden Brasiliens. Beobachtungen im Verlauf der letzten Jahre haben gezeigt, dass die Anzahl der gestrandeten Tiere stark zugenommen hat. Die meisten gestrandeten Tiere zeigten durch Fischereinetze herbeigeführte Verletzungen.
(Quelle und weitere Informationen: YAQU PACHA e.V.)

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