Vielen Besuchern eines zoologischen Gartens ist nicht bekannt, dass ein Teil ihres Eintrittsgeldes für Tierschutz-Maßnahmen verwendet wird.
Der Duisburger Zoo zum Beispiel hat die Aktion „Cent für Artenschutz“ eingeführt. 2 Cent jeder Eintrittskarte gehen an den Artenschutz, der wild lebenden Tieren zugute kommt. Das sind bei 1.000.000 Besuchern im Jahr 20.000 Euro die – allein über das Eintrittsgeld – für wild lebende Tiere eingesetzt werden können!
Der Zoo teilt dazu mit: „Durch den Kauf einer Eintrittskarte unterstützen die Zoobesucher ausgewählte Schutzprojekte des Zoo Duisburg, wie z.B. den Schutz des Atlantischen Regenwaldes in Südamerika, dem natürlichen Lebensraum der Löwenaffen und Faultiere.“
Welche Projekte im Einzelnen vom Zoo Duisburg unterstützt werden, erfahrt ihr detailliert auf der Zoo-Website.
Live-Berichte von Forschern in Nürnberg
Auch der Nürnberger Tiergarten leistet hervorragende Arbeit in Sachen Arten- und Naturschutz. Mehr dazu auf der Website des Tiergartens.
Am 19. und 20. Juli 2014 gibt es zum Artenschutz in Südamerika Live-Berichte von Forschern. Im Naturkundehaus (gleich links vom Eingang) erfährt man das ganze Jahr über bei interessanten Vorträgen viel über die schützenswerte Tier- und Pflanzenwelt in heimischen Gefilden und anderswo.
Zoos setzen sich am meisten für die Umwelt ein
Selbstverständlich unterstützen auch andere zoologische Gärten den Tier- und Pflanzenschutz. Laut dem internationalen Verband aller Zoos und Aquarien – WAZA – gehören zoologische Gärten zu den Einrichtungen, die sich am meisten für die Erhaltung der natürlichen Umwelt einsetzen.