Dass es in Italien auch Pottwale gibt, darüber haben die MEERESAKROBATEN schon mehrfach berichtet. Vor allem das Ligurische Meer (Italienische Riviera) bietet die Tiefe, in welcher die Pottwale nach ihrer Hauptnahrung jagen können: nämlich nach Tintenfischen.
Nun sind sieben Pottwale weiter östlich in der italienischen Adria gestrandet – nämlich bei Vasto in den Abruzzen. Drei Tiere starben. Sie wurden von ihrem eigenen Gewicht erdrückt, wie die italienische Zeitung Il Centro berichtet. Drei Wale wurden mit Wagenhebern zurück ins Meer gebracht. Ob sie überleben werden, ist noch ungewiss.
Luciano Lapenna – Bürgermeister von Vasto – wertet den Vorfall als eine der schwersten Umweltkatastrophen für die Gegend. Das Regionalministerium für Umwelt sieht als Ursache für die Strandung Ultraschallbohrungen an. Diese hätten das Orientierungssystem der Wale gestört.
(Quelle: Spiegel online)