Am Montag dieser Woche ist erneut ein toter Delfin auf Fuerteventura angeschwemmt worden. Ob das Ableben des Tieres mit den im November 2014 durchgeführten Probebohrungen des spanischen Mineralölkonzerns Repsol zusammenhängt, ist nicht sicher, aber möglich.
Seit November 2014 sind insgesamt sieben tote Delfine an Stränden von Fuerteventura gefunden worden. Im ganzen Jahr 2013 waren es zwölf verendete Delfine.
(Quelle: kanarenmarkt.de)
Siehe hierzu auch Tote Delfine vor Fuerteventura
Die Häufung von Todesfällen „riecht“ irgendwie nach einer Tierseuche (z.B. Morbillivirus), welche wohl schon seit Urzeiten ca. alle 30 Jahre über Delfine und Robben hereinbrechen.
Die „Pause“ von ca. 20 – 30 Jahren ergibt sich daraus, dass ca. 2/3 des Bestandes die Krankheit überleben und für den Rest ihres Lebens immun sind. Erst wenn die Zahl der immunen Tiere wieder einen bestimmten Prozentsatz unterschreitet, kann sich die Seuche erneut ausbreiten.