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Ölunfall bedroht seltene Maui-Delfine


Wie NABU (Naturschutzbund) international in einer Pressemitteilung schreibt, bedroht ein Ölunfall in Neuseelands Küstengewässern die seltenen Maui-Delfine.

Hector-Delfin  (Illustration: Jörg Mazur)

Hector-Delfin
(Illustration: Jörg Mazur)

Der Maui-Delfin ist eine Unterart des hier zu sehenden Hector-Delfins

Aus der Pressemitteilung von NABU

Ein von der österreichischen Mineralölfirma OMV verursachter Ölunfall vor der Küste Neuseelands bedroht die weltweit letzten Maui-Delfine. Der Unfall ereignete sich am 20. Februar etwa 70 Kilometer vor der Westküste von Neuseelands Nordinsel. Der Förderschlauch eines von OMV betriebenen schwimmenden Öllagers begann bei der Ölförderung zu lecken. Dabei wurden nach Aussagen von OMV etwa 300 Liter Rohöl freigesetzt, die sich innerhalb von drei Tagen auf eine Größe von zehn Kilometern ausbreiteten. In nur 30 Kilometern Entfernung leben die seltensten Meeresdelfine der Welt, die Maui-Delfine, von denen es nur noch 50 Tiere gibt. Das Gebiet vor Neuseelands Küste ist ihre letzte Bastion. Zudem gefährdet das Öl vom Aussterben bedrohte Blauwale sowie seltene endemische Albatrosse und Sturmvögel.
(Quelle und weitere Informationen sowie Link zu einer Petition: NABU)

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