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Ferndiagnose aus der Luft


Aus Delfinarien wissen wir, dass man aus der Atemluft und dem Schleim eines Großen Tümmlers einiges über dessen Gesundheitszustand ablesen kann.

So ähnlich sieht der Whalecopter aus. (Foto: Wikipedia/ZullyC3P)

So ähnlich sieht der Whalecopter aus.
(Foto: Wikipedia/ZullyC3P)

Fast zum Streicheln nah (Foto: Frank Blache)

Der Buckelwal stößt über seine beiden Blaslöcher Atemluft aus.
(Foto: Frank Blache)

Im Delfinarium gibt es das Medical Training

Für die Untersuchung wird der Meeressäuger im sogenannten Medical Training daran gewöhnt, Atemluft auszustoßen, wenn der Tierarzt oder Tierpfleger eine Glasschale über sein Blasloch hält.

In freier Wildbahn gibt es den Whalecopter

Doch wie macht man das bei freilebenden großen Walen? In der Woods-Hole-Oceanographic-Forschungsstation in Neuengland entwickelte man dafür eine Drohne, die dicht über einem an der Oberfläche schwimmenden Wal fliegt.

An der Unterseite ist die Drohne mit einer Glasscheibe ausgestattet, an welcher der ausgestoßene Blas (also die Atemluft) eines Wals gut haften bleibt.

Aus dem Blas lassen sich Verwandtschaftsbeziehungen verschiedener Wale ablesen. Außerdem verrät er, wie es dem Tier gesundheitlich geht. Zusätzlich ist die Drohne, die übrigens Whalecopter genannt wird, mit einer Kamera ausgestattet.

In einer Pilotstudie wurde der Whalecopter in Neuengland eingesetzt. Er nahm Proben von 16 Buckelwalen auf. Als Nächstes soll der fliegende Probensammler in der Antarktis eingesetzt werden.
(Quelle: www.20min.ch)

Lesetipp

Eine Fahrt in die Welt der Wale

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