Das Wal-Museum in Taiji/Japan verlässt die japanische Zoo- und Aquarien-Vereinigung JAZA.
Nach langen Diskussionen hätte man sich zu diesem Schritt entschlossen, sagte der Leiter des wohl bekanntesten Umschlagsplatzes für gefangene Delfine in Japan – Tetsuo Kirihata. Zurzeit leben etwa 50 Delfine und Kleinwale im Taiji-Museum.
JAZA distanziert sich von Treibjagd in Taiji
Die Entscheidung hängt mit der Forderung der JAZA zusammen, keine Einrichtungen mehr zu akzeptieren, die Delfine aus der brutalen Treibjagd in Taiji beziehen. (Siehe dazu auch Meeresakrobaten-Artikel vom 21. Mai 2015.)
Der Weltzooverband kann großen Erfolg verzeichnen
Bereits im April 2015 setzte der Weltverband für Zoos und Aquarien – WAZA – die Mitgliedschaft der JAZA aus, solange sie an dem Erwerb von in Treibjagden gefangenen Delfinen festhalten würde. (Siehe hierzu den Meeresakrobaten-Artikel vom 25. April 2015.)
Es bewegt sich etwas in die richtige Richtung. Allerdings macht Tetsuo Kirihata klar, dass er weiterhin Delfine aus der Treibjagd erwerben würde, da sie legal und von der Regierung Wakayamas akzeptiert sei. Einer der Hauptabnehmer von Delfinen aus Taiji ist China.
(Quelle: NHK World)