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Unwetter verwüstet Marineland


Nach dem verheerenden Unwetter am 3. Oktober 2015 in Südfrankreich, das viele Menschen- und Tierleben gefordert hatte, gibt es im berühmten Marinepark in Antibes einen weiteren Verlust zu beklagen.

Orca-Zunge (Foto: Rüdiger Hengl)

Orca im Marineland (Foto: Rüdiger Hengl)

Gestern starb Orca Valentin, der vor 19 Jahren im Marineland geboren wurde. Ob er an den Folgen des Unwetters oder an einer Krankheit gestorben ist, weiß man nicht. Die Untersuchungen laufen noch.

90 Prozent des Parks wurden beschädigt

Offenbar wurden 90 Prozent des Meerestierparks in Antibes mehr oder weniger stark verwüstet. Doch Direktor Bernard Giampaolo zeigt sich optimistisch: „Es gibt Marineland bereits seit 45 Jahren und es wird Marineland auch in den nächsten 45 Jahren noch geben“, wird er in der Riviera-Zeitung zitiert.

Die meisten Tiere konnten gerettet werden

Am 9. Oktober 2015 gab Giampaolo im Figaro noch bekannt, dass „alle Meeressäugetiere und Vögel des Parks: Delfine, Orcas, Seelöwen, Pinguine, Eisbären“ Anfang letzter Woche gerettet wurden. Leider hätten vier Schildkröten und einige Fische sowie Tiere aus dem Streichelzoo (Kaninchen, Meerschweinchen, Hühner, Ziegen und Schafe) das Unwetter nicht überlebt.

Bei Figaro gibt es einen Film, der zeigt, dass die Eisbären o.k. sind. Wie vielen bekannt ist, leben die Nürnberger Handaufzucht Flocke und ihre Tochter Hope sowie der Vater Rasputin in Antibes.

Das Marineland bleibt wahrscheinlich bis Ende Januar 2016 geschlossen.

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