Ideale Option für Tierhasser
Wollen die uns bekannten Tierrechtler in Wahrheit tatsächlich die Ausrottung aller Tiere, weil sie diese eigentlich hassen? Wenn man dieses Ziel hätte, wäre der Zucht-Stopp eine wirksame Wahl. Man wäre die Tiere in ein paar Jahrzehnten endlich los und bis dahin würde man sie noch richtig leiden lassen. Für einen Tierhasser wäre das also die ideale Option.
Die einzige andere plausible Erklärung ist Dummheit. Nur wer so stur und verblendet immer wieder die gleichen unlogischen Parolen schwingt, wie es auch unsere bekannten deutschen Anti-Zoo-Populisten immer wieder tun, kann solche tierquälerischen Maßnahmen fordern und dabei gleichzeitig denken, man würde den Tieren damit etwas Gutes tun.
Woher diese Sturheit und Verblendung stammen, kann man nur schwer beantworten, aber das hat meist persönliche Ursprünge.
Die Dummheit dagegen resultiert aus fehlender Bildung. Und die erklärt sich doch schon ganz von selbst, wenn man sich die wahren Berufsfelder der Zoohasser ansieht. Kein Wunder ist es da, dass man komplexe Zusammenhänge der Erhaltungszuchtprogramme nicht verstehen kann oder die Wirkung von Medikamenten auf Tiere nicht kennt.
Gepaart mit der schon übermenschlichen Arroganz einzelner Akteure entsteht so ein schlimmer Sog aus Unwissenheit und Vorurteilen, der zu haarsträubenden Forderungen führt.
Dieser Sog ist mittlerweile zu einer greifbaren Bedrohung für das Tierleben geworden. Denn neben den schon für die Tiere äußerst gefährlichen tierquälerischen Forderungen bedrohen die Tierrechtsextremisten auch die wichtigen Artenschutzprogramme der zoologischen Einrichtungen, ohne die viele Arten schon verschwunden wären und viele es innerhalb von Jahren täten.
Tiere brauchen eine Zukunft
Wahre Tierfreunde müssen zusammenstehen gegen diese Bedrohung. Egal ob es düstere finanzielle Interessen sind oder nur Dummheit und Verblendung, wir müssen den Kampf gegen Tierrechtsextremismus aufnehmen, um den Tieren eine Zukunft zu geben.
Orcas aus SeaWorld
Und was ist nun mit den Orcas aus SeaWorld? Die werden noch ein langes Leben haben – ohne natürliche Sozialstrukturen oder ein Leben lang unter Medikamenten. Jetzt sind diese Tiere tatsächlich vollständig kommerzialisiert. Denn sie leben in Zukunft nur noch dazu, Besucher in den Parks zu unterhalten, gefüttert zu werden und zu schlafen. Genau das Leben also, was sämtliche Tierrechtsgruppen zuvor immer kritisiert haben.
Jetzt hört man davon nichts mehr. Auch die Pläne für betreute Meeresbuchten sind nun im Müll gelandet. Auch wenn es noch zaghafte Stellungnahmen einiger Organisationen dazu gibt: die rechtliche Situation durch die Einführung neuer Gesetze zur Orcahaltung beschneidet nicht nur die Zucht, sondern schließt eben auch ganz klar die Auswilderungsoptionen aus.
SeaWorld macht sich unglaubwürdig
Davon sagen die Gruppen ihren Anhängern aber nichts. Genauso hat SeaWorld seine gesamte Glaubwürdigkeit verloren. Hatte man vor wenigen Monaten noch um die Zucht der Orcas gekämpft mit der Argumentation, dass die Fortpflanzung wichtiger Bestandteil des Lebens und ein Grundbedürfnis sei, so hört man jetzt kein Wort mehr davon.
Nachfragen dazu von Unterstützern werden ignoriert. Genauso übrigens wie Nachfragen zu den geplanten Auswilderungsprojekten bei den Tierrechtsgruppen. Diese werden sogar reihenweise gelöscht.
Tja, wenn hier nicht mal wieder ein Riesengeschäft gemacht wurde auf Kosten der Tiere. Und beide Seiten haben dabei die Tiere und die eigenen Anhänger betrogen. Dumm ist, wer das nicht erkennt.
Bleibt wachsam!
Euer Benjamin
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