Es gibt auch in diesem Monat gute und schlechte Nachrichten aus dem Reich der Wale und Delfine.
Gute Nachrichten
Zu den guten Nachrichten gehört, dass mir Stephanie und Detlef Müller tolle Wal-Fotos zur Verfügung gestellt haben. Sie besuchten in Südafrika die Glattwale (die sogenannten Southern Right Whales) und konnten diese sogar beim Springen beobachten. In der Foto-Galerie gibt es viele Bilder von Stephanies und Detlefs Erlebnissen.
Eine Erfolgsmeldung kommt von den Salomonen (Südseeinseln). Dort wurde ein illegaler Delfin-Fang aufgedeckt und die Tiere wurden wieder freigelassen.
Ebenfalls unter Erfolgsmeldungen läuft die Nachricht, dass am Rand der Antarktis ein riesiges Meeresschutzgebiet entstehen soll.
Über die Zukunft der Wale hat die Internationale Walfangkommission (IWC) in Slowenien beraten. Was dabei herausgekommen ist und wie der Vorsitzende der Tagung manches Gebaren der Teilnehmer einstuft, erfahrt ihr unter IWC-Tagung: Die Zukunft der Wale und Bilanz der Walschutz-Tagung.
Es gibt auch wieder einen neuen Beitrag von Benjamin-Schulz. Ihr kennt den Delfin-Experten vom Biologen-Blog. Vor kurzem war Benjamin unterwegs in Brüssel. Dort stellte er im EU-Parlament seine Ideen zu betreuten Meeresbuchten im Verbund mit dem transnationalen Strandungsnetzwerk vor.
Schlechte Nachrichten
Gehen acht tote Schweinswale auf das Konto von Freddy, dem Ostsee-Delfin? Diese Vermutung macht sich gerade in den Medien breit. Doch bei keinem der verendeten Tiere wurden äußere Verletzungen festgestellt oder sie waren schon so weit verwest, dass eine Untersuchung nicht möglich ist. Eine Obduktion in einem Institut soll Aufschluss geben.
In Laos soll es nur noch drei Irawadi-Delfine geben. Diese Population gilt als so gut wie ausgestorben. In Kambodscha hat sich die Irawadi-Population dagegen wieder einigermaßen erholt.
Ich wünsche euch schöne Herbsttage mit viel (Kerzen)Licht in der dunklen Jahreszeit.