Bestandsentwicklung
Am 1. Januar 2016 lebten in den westeuropäischen Einrichtungen 262 Tiere. 4 Tiere, 3 über Einjährige und ein Kalb aus 2015, starben bis zum Ende des Jahres, was einen Verlust von 1,5 % ausmacht.
5 Tiere wurden geboren, von denen alle überlebten, sodass sich der Bestand 2016 insgesamt um ein Tier auf 263 vergrößert hat, ein geringfügiger Zuwachs von 0,4 %. Dies entspricht dem langsamen, aber kontinuierlichen Bestandswachstum der letzten 10 Jahre.
Ebenfalls setzen sich die Trends eines kontinuierlichen Rückgangs der Wildfänge im Bestand fort.
Die geringe Zahl an Nachzuchten in diesem Jahr hat demnach nicht zu einem Einbruch in der Bestandsentwicklung geführt. Zudem verzeichnete die Zucht im vergangenen Jahrzehnt etliche geburtenstarke Jahrgänge, aus denen trotz Verlusten mehr Tiere erhalten blieben, als der Bestand durch Todesfälle bei den Alttieren verlor.
Es liegt die Vermutung nahe, dass angesichts des anhaltenden Wachstums der vergangenen Jahre und des großen Anteils heranwachsender und fortpflanzungsfähiger Tiere im Jahr 2016 bewusst keine hohe Zahl an Jungtieren forciert wurde, um einer Überpopulation vorzubeugen.
Tolle und sehr aufwändige Abhandlung. Danke dafür!
Danke für diesen tollen und detaillierten Bericht! Richtig gut gemacht.