Zu einem erlebnisreichen Urlaub gehört für viele Touristen auch die Begegnung mit Tieren. Sei es Elefantenreiten in Nepal, Ausritte mit dem Kamel in Ägypten, Fotos mit süßen Tierkindern in Vergnügungsparks oder Schwimmen mit Delfinen in Ozeanarien.
Da es bei diesen Tier-Begegnungen leider viele umstrittene Angebote gibt, haben einige große Reiseveranstalter diese aus ihrem Programm genommen. „Mit Elefantenreiten, Stierkämpfen oder Bärenshows soll Schluss sein“, schreibt welt.de im Artikel Reisekonzerne streichen umstrittene Tierattraktionen. Weiter beworben werden hingegen Angebote, die bestimmten Tierschutz-Richtlinien folgen.
Bedürfnisse der Tiere berücksichtigen
Ich finde es gut, dass Reiseveranstalter nicht wahllos Attraktionen mit Wildtieren bewerben, sondern nur diejenigen, die auch bestimmte Anforderungen erfüllen. TUI, Thomas Cook oder DER Touristik halten sich dabei an die Richtlinien des britischen Reiseverbandes ABTA.
In diesen Richtlinien ist festgeschrieben, dass die Tiere mit ausreichend Futter und sauberem Wasser versorgt werden müssen und im Bedarfsfall eine medizinische Versorgung erhalten. Sie sollen außerdem ihr normales Verhalten zeigen.
Tierattraktionen stehen hoch im Kurs
Tierattraktionen stehen laut einer von TUI in Auftrag gegebenen Umfrage hoch im Kurs. So wollen beispielsweise 70 Prozent der Urlauber Wal- und Delfinshows besuchen. 60 Prozent von ihnen sind jedoch auch damit einverstanden, dass diese Shows Tierschutz-Richtlinien erfüllen müssen.
Einige Reiseveranstalter wollen vor Ort mit Tierschutzorganisationen und Partnern tierfreundliche Ausflugsangebote entwickeln.
(Quelle: welt.de)
Meeresakrobaten-Empfehlung: Aktiv-Urlaub mit Delfinen
Manche Anbieter von Whale-Watching-Touren binden die Touristen in einen sogenannten Aktiv-Urlaub in den Schutz der Umwelt ein.
So enthält das Programm von Oceano auf La Gomera neben Ausfahrten zu Walen und Delfinen auch Müllsammelaktionen auf dem Meer und am Strand.
Auf diese Weise wird die Begegnung mit wilden Tieren nicht nur zu einem Abenteuer, sondern bereitet auch noch ein gutes Gefühl, etwas für die Umwelt getan zu haben.