Der Hurrikan Maria hat im September 95 Prozent von Dominica zerstört. Davon betroffen ist teilweise auch Andrea Steffens Pottwal-Projekt.
Schon seit vielen Jahren kümmert sich die Sporttaucherin zusammen mit ihrem Mann Wilfried um die Pottwale, die rund um die Insel leben. Sie setzt sich für deren Schutz ein, hat ein Marine Science Program auf die Beine gestellt und ermöglicht Schülern im „schwimmenden Klassenzimmer“ die Welt der Wale und Delfine zu erkunden.
Dominica ist vorbildlich im Umweltschutz
Dominica ist eigentlich eine Vorzeigeregion, was den Umweltschutz angeht. Hier wird ökologischer Landbau betrieben. Die Insulaner wissen zu schätzen, dass auf der Karibikinsel wichtige Nahrungsmittel gedeihen.
Und genau dieser Insel wurde von der Natur so bitter mitgespielt. Trotz dem ganzen Leid, das die Einheimischen erfahren haben, verlieren sie ihren Optimismus nicht. „Es steht alles auf Anfang. Wir krempeln die Ärmel hoch und bauen unsere Häuser wieder auf.“ Diese Worte sprechen die Menschen in die laufende Kamera.
Das „schwimmende Klassenzimmer“ fährt nicht mehr aufs Meer. Das Boot ist zwar nicht zerstört, aber die Häuser der Familien sind es. Manche Insulaner haben kein Einkommen mehr.
Es werden Hilfsgüter gebraucht
Andrea fliegt nächste Woche zusammen mit ihrem Mann in ihre „zweite Heimat“. Im Gepäck befinden sich Hilfsgüter, an denen es der einheimischen Bevölkerung noch immer mangelt. Wer Andrea Hilfsgüter mitgeben oder spenden möchte, kann das gerne tun. Ihre Adresse erfahrt ihr auf der Homepage Pottwale e.V.
Lesetipps
* Der Hurrikan «Maria» hat die Karibikinsel Dominica «brutal» getroffen
* Wale hautnah mit Andrea und Wilfried Steffen