Am 4. April 2018 sind in Neuseeland erneut viele Grindwale gestrandet. Erst am 24. März habe ich über eine große Gruppe berichtet, die südlich der australischen Großstadt Perth an Land geraten ist. Die meisten Tiere verstarben.
Bei der aktuellen Strandung handelt es sich um 38 Tiere, die in der Nähe der Gemeinde Haast an der Westküste Neuseelands ums Leben gekommen sind.
Auch wenn Massenstrandungen in Neuseeland keine Seltenheit sind, ist man der Ursache für dieses Drama noch nicht auf den Grund gekommen.
Viele Orcas sind gestorben
In einer aktuellen Mitteilung berichtet die WDC (Whale and Dolphin Conservation) aus München von herben Verlusten bei anderen Waltieren. Es geht um die Population der Southern Residents an der Westküste der USA und Kanadas, die mittlerweile nur noch 76 Orcas zählt. Allein in den letzten beiden Jahren starben neun Mitglieder.
Als Hauptbedrohung für die ortstreuen Orcas gelten Umweltverschmutzung, Lärm und Nahrungsknappheit. Bisher ist nur ein kleiner Teil ihres Verbreitungsgebiets als Schutzzone ausgewiesen. Die WDC bemüht sich deshalb darum, dass auch die Gebiete einbezogen werden, in denen sich Teile der Population mehr als die Hälfte des Jahres aufhalten.